Nachdem der sportliche Abstieg aus der 2. Basketball-Bundesliga Pro B Nord schon vorher feststand und über die Platzierung am Saisonende das direkte Duell und letztes Saisonspiel am Sonnabend, 18 Uhr, in eigener Halle gegen den MTV Herzöge Wolfenbüttel entscheidet, ging es für den VfL Stade bei den Hertener Löwen nur um die Ehre.

Stade. Diese wurde mit einer engagierten Leistung verteidigt, zu einem Sieg reichte es für die Mannschaft von Trainer Benka Barloschky allerdings nicht. Stade musste sich Herten in einem bis zum Ende knappen Spiel letztlich mit 77:83 (37:40) geschlagen geben.

Entscheidend für die Niederlage waren die vielen eigenen Fehler: 21 Ballverluste, 20 zugelassene Offensivrebounds und die mit 13 Prozent schwache Quote bei den Drei-Punkte-Würfen. Neun verworfene Freiwürfe bei 22 Versuchen trugen ihren Teil dazu bei, dass der VfL Stade als Verlierer endete. Kapitän Kester Mayr wurde in Herten geschont, wird aber im Entscheidungsspiel um den dritten Platz der Nord-Playdowns und den 22. Platz in der Abschlusstabelle der Pro B wieder dabei sein. Auffälligster Stader Spieler in der Offensive war wieder einmal Steffen Kiese, mit 22 Punkten Topscorer der Gäste. Zweistellig punkteten für Stade nur noch Marvin Steinberg (15) und Florian Bunde (13). Nach 14 Punkten Rückstand im ersten Viertel (12:26) und 13 im dritten (49:62) kämpfte sich Stade noch auf drei Punkte Abstand heran (71:74). Gut eine Minute vor Schluss verlor Davon Roberts jedoch den Ball. Ein passendes Ende für die knapp fehlgeschlagene Aufholjagd.