Hittfelder U16-Basketballer verlieren Achtelfinale um deutsche Meisterschaft mit 81:84

Hittfeld. Zwei Zahlen, eine Botschaft. 81:84 hieß es nach dem dritten Spiel der U16-Bundesliga-Basketballer der Sharks Hamburg gegen die Phoenix Hagen Youngsters vor 250 Zuschauern in der Sporthalle am Peperdieksberg. Und die zwei Zahlen brachten viel mehr zum Ausdruck als nur das Ergebnis. Sie bedeuteten zugleich das Aus der jungen Basketballer aus Hittfeld im Kampf um die deutsche Meisterschaft. Nur ein starkes drittes Viertel war an diesem Tag zu wenig für den Einzug ins Viertelfinale. Vor einem Jahr waren sie noch ins Halbfinale vorgestoßen.

Zur Pause lagen die Sharks mit 32:43 zurück, am Ende des dritten Durchgangs war der Rückstand auf zwei Zähler geschmolzen. Mit 62:64 ging es ins Schlussviertel, in dem das Team von Headcoach Lars Mittwollen allerdings nicht mehr nachlegen konnte. Der vierte Durchgang ging knapp mit 19:20 verloren, die Niederlage mit drei Punkten war besiegelt.

Dass es zwischen den Sharks und den Hagen Youngsters in der Serie „Best of three“ eng werden würde, war zu erwarten gewesen. Die Bestätigung folgte auf dem Fuß, als sich die Sharks Hamburg in einem erstklassigen Schlagabtausch im ersten Aufeinandertreffen mit 99:92 durchsetzten. Im zweiten Spiel erzwangen die Phönixe mit 92:73 das Entscheidungsspiel. Als Manko der Sharks galt vor dem dritten Spiel, dass neben Jacob Hollatz und Marcel Hoppe eine dritte Konstanze in der Offensive fehlte. In diese Bresche sprang im Entscheidungsspiel zwar Mehmet Antikoglu, mit 17 Punkten zweitbester Werfer nach Hoppe (23) und Jacob Hollatz (13). Allein, es reichte nicht. Tim Weidemeyer stieß mit zwölf Punkten ebenfalls in den zweistelligen Bereich vor.

Sharks Hamburg gehen Kooperation mit der BG Hamburg-West ein

Um den Talenten aus der Region auch in Zukunft eine sportliche Perspektive auf höchstem Niveau zu bieten, will die Basketball-Gemeinschaft (BG) Harburg-Hittfeld in der kommenden Saison mit der U19 wieder in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL) spielen und ist deshalb mit der BG Hamburg-West eine Kooperation eingegangen. Das gemeinsame Team muss sich allerdings erst noch das Startrecht in der NBBL in zwei Qualifikationsturnieren im Juni erkämpfen. In der Kooperation bleibt Lars Mittwollen Headcoach der U16, Simon Geschke von der BG Hamburg-West trainiert die älteren Jugendlichen. Hamburg-West ist die Spielgemeinschaft des SV Eidelstedt und des SV Lurup und eine der größten Basketballabteilungen in Hamburg. Die Sharks Hamburg sind mit Unterstützung der BG Harburg-Hittfeld seit Beginn der Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL) in 2009 in dieser Liga vertreten. Spätestens seit dem Erreichen des Halbfinales im letzten Jahr gehört das Hittfelder JBBL-Projekt zu einem der erfolgreichsten in Deutschland.

„Mit der Planung für die NBBL können wir vor allem unseren Talenten in der JBBL eine Anschlussförderung bieten. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit“, sagte Lars Mittwollen. Dabei bleibt der Name „Sharks Hamburg“ auch für das neue NBBL Team bestehen. Die NBBL-Spieler sollen ebenfalls in der 2. Regionalliga (BG HH West) oder in der Oberliga (BG Harburg Hittfeld) eingesetzt werden.