Fußball-Oberligist erwartet den Rotenburger SV. LSK am Sonnabend in Jeddeloh

Drochtersen. Ausgerechnet gegen die Mannschaft der Stunde will Fußball-Oberligist SV Drochtersen/Assel seine katastrophale Heimbilanz (zwei Siege, drei Remis und sieben Niederlagen, 14:22 Tore) aufbessern. Gelingen soll das heute Abend, 20 Uhr, im Kehdinger Stadion gegen den Rotenburger SV. Keine leichte Aufgabe, meint Drochtersens Trainer Lars Jagemann: „Ich bin kein Freund davon, jeden Gegner stark zu reden, aber Rotenburg hat derzeit einen Lauf.“ Fakt ist, dass keine Mannschaft im laufenden Jahr mehr Punkte geholt hat als der derzeitige Tabellendreizehnte. „Nachdem dort zwei Unruhestifter aussortiert wurden, eilt der Rotenburger SV von Sieg zu Sieg“, warnt Jagemann, der weiter auf drei Akteure verzichten muss – neben den verletzten René Kracke und Enrico Maaßen fehlt weiter Nico Mau. Jagemann hofft nicht nur auf drei Punkte, sondern auch auf mehr Zuschauer als zuletzt. Im Durchschnitt zählte der Kassierer nur 209 Besucher.

Als Zuschauerkrösus (im Schnitt kamen 588 Zahlende), frisch gebackener Tabellenführer und erster Aufstiegsaspirant in die Regionalliga Nord präsentiert sich der Lüneburger SK Hansa am Sonnabend (16 Uhr) beim SSV Jeddeloh. Der ist zwar zu Hause im Ammerland keine Macht, aber als „kompakte Einheit“, so Lüneburgs Co-Trainer Thomas Oelkers, nicht leicht zu knacken: „Die haben sich im Winter viel vorgenommen und strotzen nach dem Sieg in Uphusen vor Selbstvertrauen.“ Dennoch wolle der LSK die Chance nutzen und sich oben festbeißen, so Oelkers: „Wir haben es selbst in der Hand und wollen die drei Punkte, die wir brauchen, unbedingt holen.“ Fehlen bei der Torejagd wird bei den Salzstädtern weiter Philip Gruhn.

FC Süderelbe will Buxtehude mit Sieg gegen Rahlstedt unter Druck setzen

Zweiter gegen Letzter heißt es am heutigen Abend um 20 Uhr am Kiesbarg. Dort erwartet Fußball-Landesligist FC Süderelbe das Schlusslicht der Hansa-Staffel, Rahlstedter SC. Als Tabellenzweite haben die Hausherren bei sechs Punkten Rückstand auf den Buxtehuder SV immer noch Tabellenplatz eins im Blick und realistisch eine Chance auf Meisterschaft und Aufstieg in die Oberliga. Mit einem Sieg am heutigen Abend könnten sie die Buxtehuder unter Druck setzen, die am Sonnabend, 13 Uhr, im eigenen Stadion den MSV Hamburg erwarten. Sich darauf verlassen, dass sie am Ende der Saison als Zweiter ein Aufstiegsspiel gegen den Vizemeister der Hammonia-Staffel bestreiten können, dürfen die FCS-Fußballer nicht. Die Buxtehuder, seit dem vierten Spieltag ununterbrochen Tabellenführer , setzen auch kommende Saison auf Kontinuität. 16 Spieler aus dem bestehenden Kader haben für die neue Saison bereits zugesagt.

Ilmenau erwartet Treubund zum Abstiegsduell in der Landesliga

Abstiegskampf pur heiß es am heutigen Abend um 19.30 Uhr in Melbeck zwischen den Landesligisten SV Ilmenau und MTV Treubund Lüneburg. Während das Schicksal des SV Ilmenau bereits besiegelt zu sein scheint, will Treubund den Absturz in die Abstiegszone vermeiden. Wesentlich entspannter darf Eintracht Elbmarsch am Sonnabend um 16 Uhr beim Heeslinger SC auf- und antreten. Zehn Punkte trennen die Eintracht vom ersten Abstiegsplatz, der Heeslinger SC ist Tabellendritter und gegenwärtig die vielleicht beste Mannschaft der Liga.