Jetzt doch Relegationsspiele um freien Platz in der Dritten Liga. Am Sonnabend kommt THW Kiel II

Fredenbeck. Im Abstiegskampf des VfL Fredenbeck sind die Karten neu gemischt. Weil der insolvente Zweitligist HSG Tarp-Wanderup entgegen allen bisherigen Annahmen nun doch nicht in der Dritten Liga, sondern mit dem Stammpersonal seiner bisherigen Zweiten Herren in der Schleswig-Holsteinischen Verbandsliga antreten wird, kommt es nach dem Ende der Saison 2014 zu einer Relegationsrunde der Drittletzten der Dritten Ligen um den dadurch freien Platz in der Nordstaffel. Und die könnte sogar in Fredenbeck stattfinden, wenn mindestens drei Mannschaften teilnehmen. Bei nur zwei Bewerbern wird der Aufsteiger in Hin- und Rückspiel ermittelt. Doch das ist nur die zweite Alternative. Vorher gilt es, erst einmal mit einem Heimsieg am Sonnabend, 19.30 Uhr, in der Geestlandhalle gegen die Bundesliga-Reserve des THW Kiel die Grundlage für den immer noch möglichen direkten Weg zum Klassenerhalt zu schaffen.

Mit einem Sieg im Nachholspiel und einzigen Begegnung in der Dritten Liga Nord an diesem Wochenende gegen den THW Kiel II wäre der VfL Fredenbeck bis auf einen Punkt am TSV Burgdorf II dran, der auf dem ersten Nichtabstiegsplatz dadurch unter Druck geriete. Ein erster großer Schritt in Richtung direkter Klassenerhalt war in der Vorwoche der 29:23-Überraschungserfolg in eigener Halle gegen die Füchse Berlin II. Dem soll jetzt im zweiten Spiel vor eigenem Publikum in Folge der zweite große Schritt folgen. Dann kommen zwei Auswärtsspiele. Gute Chancen rechnet sich Fredenbeck beim Tabellenvorletzten Habenhausen aus. Für das Spiel wird voraussichtlich ein Fan-Bus eingesetzt, um sich die Unterstützung möglichst vieler Fans zu sichern. Und am letzten Spieltag wird es sich zeigen, ob der VfL Fredenbeck sein letztes Heimspiel gegen den TBV Lemgo gewinnen und auf Schützenhilfe durch den SV Beckdorf gegen Burgdorf hoffen muss.