Im Normalfall setzen alle ambitionierten Golfer alles daran, den Ball nicht in einen Bunker zu schlagen.

Immenbeck. Der Bunker ist eine mit Sand gefüllte Grube, die selbst für erfahrene Golfspieler ein anspruchsvolles Hindernis auf dem Weg zum Putting-Grün darstellt. Zum Auftakt in die Golfsaison 2014 gaben sich 32 Mitglieder des Buxtehuder Golfclubs Gut Immenbeck aber größte Mühe, genau diese Sandhindernisse zu treffen.

„Goldene Harke“ heißt das Auftaktturnier, das von jedem Teilnehmer der Neun-Loch-Runde verlangt, an jeder Bahn mindestens ein Mal den Ball in den Bunker zu spielen. Dort muss der Ball wieder herausgeschlagen werden, allerdings müssen die Aktiven dabei auch noch den „Schaden“ im Bunker wieder bereinigen. Die Spieler müssen die entstandenen Unebenheiten mit einer bereitliegenden Harke wieder glatt bügeln. Bis vor einigen Jahren trafen sich die Mitglieder des Golfclubs Gut Immenbeck traditionell vor dem offiziellen Saisonbeginn, um die Sommergrüns für den Spielbetrieb herzurichten. Heute muss niemand mehr zur Gartenarbeit antreten, das wird von professioneller Hand erledigt. Die Harke zum Auftakt allerdings ist geblieben.

Übrigens: Der Bunkerschlag ist der einzige, bei dem der Ball nicht direkt getroffen wird. Die Kunst besteht darin, mit dem Schlägerkopf wenige Zentimeter vor dem Ball in den Sand einzudringen und den Ball auf einer Art Sandkissen aus dem Bunker zu befördern. Am besten gelang dies dies Barbara Langenscheid, die das Turnier für sich entscheiden konnte und somit die Trophäe „Goldene Harke“ gewann.

Das nächste Turnier ist der „Ostervierer“ am Ostermontag, 21. April, um 14 Uhr mit Kanonenstart.