All das, was die Bezirksliga-Fußballer des Harburger SC in den letzten Wochen auszeichnete, war jetzt beim FC St. Pauli III lange nicht zu sehen.

Harburg. So war die 1:3-Auswärtsniederlage für die Mannschaft von Alexander Reckewell hoch verdient. „Wir haben keinen Fußball gespielt, das war viel zu ängstlich“, sagte der Trainer. In der Tat, St. Pauli bestimmte in Sichtweite des Hamburger Doms von Anfang an das Geschehen, hatte in der ersten Halbzeit mehr als nur das Führungstor durch Matthias Jeschke zu bieten.

Nach dem Wechsel raffte sich der Harburger SC auf, unternahm endlich eigene Bemühungen, einen Treffer zu erzielen. Der gelang aber erneut den Gastgebern, Sascha Neubert erhöhte per Fernschuss auf 2:0 (66.). Praktisch im Gegenzug erzielte Daniel Weber den 1:2-Anschlusstreffer – sein viertes Tor in den letzten drei Spielen. Wer nun auf einen Sturmlauf der Harburger hoffte, wurde enttäuscht. Die richtig guten Chancen hatte St. Pauli, scheiterte erst am Pfosten, dann an den Nerven, bis in der Schlussminute mit dem 3:1 die Entscheidung fiel. Der HSC steckt damit weiter im Abstiegskampf.