Im Spielbericht tauchen ihre Namen zwar auf, doch praktisch haben die Handballer des SV Beckdorf bei seiner 29:38 (15:21)-Heimniederlage in der 3.Liga Nord gegen den HSV Hannover ohne seine beiden Spiellenker und besten Werfer Stefan Völkers und Maris Versakovs auskommen müssen.

Beckdorf.

„Stefan hatte bis kurz vor Spielbeginn noch krank im Bett gelegen, es dann versucht und musste nach zehn Minuten passen“, sagte Trainer Lars Dammann, „er hat uns natürlich an allen Ecken und Enden gefehlt.“ Etwas anders verlief der eingeschränkte Einsatz von Maris Versakovs. Trotz Magen-Darm-Problemen lief der Rückraumspieler auf, erreichte aber nie seine gewohnte Spielstärke und musste die Mannschaft dann auch noch etwa eine Viertelstunde lang allein lassen.

Dazu blieben beide Torhüter unter ihren Möglichkeiten. Weder Stefan Stielert noch Dennis Zjezdzalka vermochten die sogenannten unhaltbaren Bälle zu parieren, was aber auch dem insgesamt schwachen Deckungsverhalten des SV Beckdorf geschuldet war. Lars Dammann: „Der HSV Hannover war keinesfalls ein überragender Gegner. In Normalform hätten wir den geschlagen.“ Doch an diesem Tag war der SV Beckdorf nur ein dankbarer Gegner für die Gäste aus der Landeshauptstadt. Lars Dammann schätzt die Zahl der technischen Fehler und Fehlwürfe seiner Spieler auf etwa 30 ein.

Das sportliche Ziel heißt trotzdem weiter Platz vier und wie Dammann hofft, damit die automatische Teilnahme am DHB-Pokal. Der Trainer: „Wir wollen die restlichen drei Saisonspiele deshalb unbedingt gewinnen.“