Es gibt gleich zwei gute Nachrichten vom VfL Fredenbeck.

Fredenbeck. Mit einem 29:23 (15:11) gegen die Füchse Berlin II bleiben die Drittliga-Handballer weiter im Rennen um den Klassenerhalt. Ihre Rechnung, am Ende noch den Abstiegsplatz zu verlassen, kann weiter aufgehen und ihre Hoffnung hat weitere Nahrung erhalten. Ghenadi Golovici ist zurück.

„Ich habe ihn erst in der Halle gesehen. Er war mittags um Zwölf in Frankfurt gelandet und hat sich direkt zum Spiel begeben“, erzählte Trainer Andreas Ott, der den so lange vermissten Außenspieler gleich ins Aufgebot für das Spiel gegen die Berliner Bundesligareserve nahm. Golovici war von einem Heimaturlaub in Moldawien aus nicht näher genannten Gründen nicht zurückgekehrt und hat die gesamte Rückserie gefehlt. Vielleicht war es ja seine überraschende Rückkehr, die den VfL Fredenbeck so beflügelte. Andreas Ott: „Wir hatten zwar zehn Minuten lang Anlaufschwierigkeiten, dann aber stand die Deckung gut.“ Insgesamt hatte der Trainer nur drei oder vier Tempogegenstöße der Berliner Gäste gezählt.

Und weil seine Spieler diesmal auch die nötige Geduld bei ihren Angriffsbemühungen aufbrachten, waren sie auch beim Torewerfen erfolgreich. Allen voran der zuletzt häufig kritisierte Spielmacher Maciek Tluczynski, der es wie Kreisläufer Fabian Schulte-Berthold auf sieben Treffer brachte. Auch Lars Kratzenberg meldete sich mit fünf Toren zurück.

Am Sonnabend, 19.30 Uhr, empfängt Fredenbeck im einzigen Spiel der Liga den THW Kiel II. Mit einem Sieg wäre der VfL bis auf einen Zähler am ersten Nichtabstiegsplatz dran.