Trainer Sascha Rajkovic hat seinen Vertrag um ein weiteres Jahr beim VfL Stade verlängert, unabhängig von der Klassenzugehörigkeit des Handball-Drittligaclubs, der in der Nord-Staffel als Tabellenvorletzter gegen den Abstieg kämpft.

Stade. Der Trainer wollte ein Zeichen setzen, hoffte mit seiner Entscheidung auf eine Signalwirkung. Im ersten Spiel nach der Vertragsunterzeichnung blieb die Wirkung aber aus. Beim MTV Rohrsen verlor der VfL Stade mit 18:24 (11:14), verspielte damit die große Chance, bis auf einen Zähler an die Gastgeber heranzukommen. Die Stader Damen bleiben mit 10:36 Punkten auf Tabellenplatz 13.

Die Hoffnung stirbt zuletzt, auch wenn die Lage drei Spieltage vor Saisonende nicht gerade rosig ist. In drei Wochen könnten die Stader Handballerinnen im Heimspiel gegen die HSG Osterode-Harz (Sonnabend, 26. April, 18 Uhr) wieder dichter an die Nichtabstiegsplätze heranrücken. Vorausgesetzt die Gegner spielen mit. Sascha Rajkovic und sein Team haben sich noch lange nicht aufgegeben.

In Rohrsen war es erneut eine Parallele zum bisherigen Saisonverlauf. Der VfL Stade spielte fast 30 Minuten auf Augenhöhe, danach folgte ein Einbruch, den der Gastgeber zum entscheidenden Vorsprung auf 19:11 ausnutzte. Davon erholte sich das VfL-Team nicht mehr. Mona Hoffmann und Jessica Galle trafen je vier Mal, Katharina Pahl, Ramona Schell und Dragica Klindo waren je drei Mal erfolgreich. Lara Witt erzielte nur ein Tor.