Am Sonntagnachmittag saß er er schon wieder in der Halle Nord und kommentierte die Finalspiele beim Länderpokalwettbewerb der Mädchen.

Buxtehude. Zu diesem Zeitpunkt war der Ärger bei Handballtrainer Steffen Birkner über die 25:29 (12:16)-Niederlage seiner Drittliga-Frauen vom Buxtehuder SV II beim Berliner TSC längst verflogen. „Wir haben uns um den Lohn unserer Arbeit gebracht“, sagte der BSV-Coach. Verärgert war er vor allem deshalb, weil zwei Undiszipliniertheiten seiner Spielerinnen zu dieser Niederlage führten. Nach einer schwachen ersten Halbzeit hatte sich das Perspektivteam aus Buxtehude, mit nur acht Feldspielerinnen nach Berlin gefahren, wieder herangekämpft und konnte den Fünf-Tore-Rückstand nach 45 Minuten zum 20:20 ausgleichen.

Doch dann kassierten Stefanie Pekeler wegen Meckerns und Jennifer Kriegsmann wegen einer Unsportlichkeit kurz hintereinander jeweils Zeitstrafen. „Wir haben den Gegner wieder stark gemacht“, sagte Steffen Birkner. Der Berliner TSC nutzte die Chance, kämpfte sich zurück ins Spiel und ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen. Die Gastgeberinnen schöpfen mit diesem Sieg wieder Hoffnung im Abstiegskampf. Der Buxtehuder SV II rutschte auf Tabellenrang vier ab.

Die meisten Tore erzielte Stefanie Pekeler (7/4), die ihre gute Leistung aber mit ihrer Zeitstrafe wegen Meckerns schmälerte. Weiter trafen Lisa Prior (6/2), Annika Jordt (4) und Jennifer Kriegsmann (3).