TV Fischbek steigt erstmals in der Vereinsgeschichte in die Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein auf

Fischbek. Das letzte Heimspiel der Saison war für die Handballer des TV Fischbek nicht viel mehr als ein Schaulaufen vor den Fans, die zahlreich erschienen waren, um mit der Mannschaft den Aufstieg in der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein zu feiern. So war denn das Ergebnis von 24:28 (14:15) gegen HT Norderstedt auch nicht mehr von großer Bedeutung. „Die meisten Spieler hatten wohl schon die anschließende Aufstiegsfeier im Kopf. Nur anfangs haben einige noch versucht, zu zaubern“, räumte Handball-Abteilungsleiter Jens Kabuse ein, dass an diesem Tag vielleicht der letzte Wille zum Sieg fehlte. Ganz anders als beim Gegner, der „giftig“ zu Werke ging, wie es Kabuse sagte.

Um in der kommenden Saison in der Oberliga mithalten zu können, will Kabuse den TV Fischbek auf einigen Positionen verstärken. „Auch wenn es nicht einfach wird, wollen wir dennoch versuchen, das eine oder andere Handballtalent zu gewinnen“, sagt Kabuse. Vielleicht finden ja auch einige frühere Fischbeker zurück zu ihrem Stammverein. „Immerhin spielen wir nächste Saison voraussichtlich mit dem VfL Fredenbeck in einer Liga. So hoch haben wir noch nie gespielt“, hebt er den sportlichen Stellenwert der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein hervor.

Schon vor dem letzten Heimspiel in der Hamburg-Liga gegen HT Norderstedt war die Anspannung abgefallen. „Viele Jungs spielen seit ihrem sechsten Lebensjahr im Verein. Als sie angefangen haben, war ich ihr Trainer. Vor zehn Jahren sind wir mit der B-Jugend Hamburger Meister geworden“, blickt der Handballchef zurück. Damals habe Kabuse sich vorgenommen, den Handball und die Talente zu fördern. Mit dem Aufstieg in die Oberliga sind die Fischbeker nun am Ziel ihrer Träume. Zum letzten Saisonspiel muss der Vizemeister am Sonnabend beim neuen Meister HG Hamburg-Barmbek antreten.

Für Ligakonkurrent SG Wilhelmsburg ist nach der 22:27 (10:10)-Heimniederlage gegen Barmbek der Abstieg in die Landesliga auch rechnerisch besiegelt. Sonnabend spielt Wilhelmsburg noch auswärts bei Ellerbek II.