Auf diese Nachricht haben die Volleyballfans in Lüneburg und Umgebung lange gewartet.

Lüneburg. Jetzt sind die Würfel gefallen. Die SVG Lüneburg hat die Lizenz für die 1. Volleyball-Bundesliga beantragt. Weil auch die sportlichen Voraussetzungen mit dem zweiten Platz in dieser Saison in der 2. Bundesliga-Nord erfüllt sind, werden die Volleyballer der Spielvereinigung in der Saison 2014/2015 in der Ersten Liga spielen.

Ausschlaggebend für die Entscheidung für die Eliteliga waren die Gespräche des 1. Vorsitzenden Andreas Bahlburg in den vergangenen Wochen mit Sponsoren, Spielern, Trainern und dem Organisationsteam. Die größte Hürde bildete der finanzielle Rahmen für die Teilnahme am Spielbetrieb in der 1.Bundesliga. Die Verhandlungen mit den bisherigen und neuen Partnern haben die sportliche Leitung der SVG aber in ihrer Entscheidung bestärkt und eine solide Basis für den Aufstieg geschaffen. Mit dem Ergebnis, dass fünf Monate vor Saisonbeginn bereits der Großteil des anvisierten Etats gesichert ist. Bahlburg: „Nach der dritten Vizemeisterschaft in Folge in der 2. Liga ist dies eine richtige Entscheidung. Für uns heißt es nun, weiter intensiv an der Professionalisierung zu arbeiten. Dazu müssen wir weiter mit Sponsoren und Spielern sprechen und Strukturveränderungen vornehmen. Wir freuen uns auf die Herausforderung und die anstehenden Aufgaben.“ Ein finanzielles Wagnis werde man nicht eingehen, ein sportliches Wagnis sei die 1. Liga allemal. Denn jetzt treffen die Lüneburger Volleyballer auf Nationalspieler, Olympiasieger und treten in riesigen Sportarenen an.

Einer, der sich besonders über den Schritt freut, ist SVG-Trainer Michael Merten: „Der Aufstieg ist eine wichtige Entscheidung und ich hoffe sehr, dass sich die SVG langfristig in der 1. Liga etablieren kann und wir dadurch möglichst lange einen Bundesligisten im Norden Deutschlands haben werden.“ Die meisten Spieler der SVG betreten mit der 1. Bundesliga Neuland. SVG- Kapitän Stefan Köhler: „Das ist eine tolle Entscheidung des Vereins, das Aufstiegsrecht in die 1. Bundesliga wahrzunehmen. Wir als Mannschaft und ich persönlich freuen uns auf all die vielen Spitzenteams, auf die wir in der 1. Bundesliga treffen werden.“