Die erwartete Niederlage kassierten die Handballer des VfL Fredenbeck beim SV Henstedt-Ulzburg.

Fredenbeck. Nur die Höhe ärgerte Trainer Andreas Ott nach dem 23:37 (10:15) beim souveränen Drittliga-Tabellenführer, der in eigener Halle noch unbesiegt ist. Bis zum 10:13 zwei Minuten vor der Pause konnte der VfL Fredenbeck gut mithalten. Doch gleich nach dem Seitenwechsel legte der Gastgeber richtig los, die Fredenbecker gerieten mit acht Toren in Rückstand. Ott: „Da war praktisch alles gelaufen.“ Seine Spieler erkannten das wohl auch und brachten das Spiel mehr schlecht als recht über die Zeit. Was Ott ärgerte, war das Missverhältnis bei den Zeitstrafen: „Wir haben sechs Zwei-Minuten-Strafen kassiert und Henstedt nicht eine einzige.“ Lukas Kraeft, mit sieben Toren (davon zwei Siebenmeter) der beste Werfer, kassierte zehn Minuten vor Schluss Rot.

In der Tabelle rangiert Fredenbeck nach dieser Niederlage weiter auf dem ersten Abstiegsplatz. Der einzig verbliebene Konkurrent um den Klassenerhalt, TSV Burgdorf II, hielt im Derby in eigener Halle gegen den HSV Hannover lange mit, unterlag am Ende mit 23:27. Die Burgdorfer Bundesligareserve liegt damit weiter nach Pluspunkten drei, nach Minuspunkten einen Zähler vorn. Am kommenden Wochenende geht der Zweikampf gegen den Abstieg weiter, Burgdorf spielt beim Oranienburger HC, der VfL Fredenbeck ebenfalls auswärts beim VfL Potsdam.