Auch im zweiten Spiel der Meisterrunde gibt es eine Niederlage für Handball-Frauen des BSV

Buxtehude. Die Handball-Frauen des Buxtehuder SV haben wieder einmal ihr zweites Gesicht gezeigt. Beim TuS Metzingen verlor das Team von BSV-Trainer Dirk Leun auch das zweite Spiel in der Meisterrunde der Bundesliga mit 25:26 (8:14), bleibt aber trotz der Niederlage auf dem vierten Rang. Schon im Europapokal haben die Buxtehuder Frauen ihre Auswärtsschwäche offenbart. In Ungarn und auch in Russland gab es hoch Niederlagen, nur gegen den ERd-Handballclub aus Ungarn schaffte der BSV die Sensation und holte neun Tore auf.

Auch bei den „Pink Ladies“ in Metzingen kamen die Buxtehuderinnen nach langer Anreise nicht so richtig in Schwung. Bis zum 3:3 war die Partie noch ausgeglichen, dann erlebten 710 Zuschauern in der nicht ausverkauften Öschhalle die stärkste Phase der „TuSSies“, angetrieben von Shenja Minevskaja (mit acht Toren beste Werferin) zogen die Gastgeberinnen auf 9:3 davon und gingen mit einem 14:8-Vorsprung in die Halbzeit.

Doch der Buxtehuder SV bewies Moral, zeigte seine physische Stärke und verkürzte Tor um Tor. Bis auf einen Treffer kamen die Gäste aus Norddeutschland heran, den knappen Sieg musste sie aber dem TuS Metzingen überlassen, der die Überraschungsmannschaft der Bundesliga ist und sich als Aufsteiger in die Meisterrunde spielte. Von der hohen Auftaktniederlage gegen Leipzig war beim TuS Metzingen nichts mehr zu spüren, das Team von Trainer Alexander Job kämpfte und spielte befreit auf.

Der Buxtehuder SV verpasste durch die Niederlage aber die Chance, mit einem Sieg am kommenden Sonnabend (16 Uhr, Halle Nord) gegen Bayer Leverkusen an den Werks-Elfen vorbei auf Platz drei zu ziehen. Die meisten Tore warf Josephine Techert (5).