3. Liga-Handballer des SV Beckdorf landen 35:26-Heimsieg

Fredenbeck/Beckdorf. Der VfL Fredenbeck kann in der 3. Handball-Liga Nord doch noch gewinnen. Auch ohne den erkrankten Maciek Tluczynski landete das Handballteam von Trainer Andreas Ott mit 35:21 (18:13) bei der Bundesliga-Reserve des TSV Burgdorf einen Kantersieg in fremder Halle. „Es hat einfach alles gepasst“, freute sich Ott .

David Oppong, Benedict Philippi und Robert Kieliba im Rückraum konnten immer wieder Kreisläufer Fabian Schulte-Berthold in Szene setzen, der bei seinen acht Treffern eine Null-Fehler-Quote vorweisen konnte. Bester Werfer aber war mit 12 Treffern Philippi, sieben Tore warf Robert Kieliba. „Der Schlüssel zum Erfolg war aber unsere Abwehr“, sagte Andreas Ott. Er konnte sich nach dem Spiel nur an einen einzigen Gegentreffer nach einem Tempogegenstoß der Burgdorfer erinnern. Und dann waren da noch die beiden Torhüter. Obwohl Edgars Kuksa überragend hielt, machte er nach der Pause freiwillig Platz für Tobias Mahnke, weil er im zweiten Durchgang mit mehr Würfen von Außen rechnete. Richtig spekuliert – sein „Ersatzmann“ konnte bei vielen Versuchen des TSV Burgdorf II von den Außenpositionen seinen Ruf als Spezialist für solche Würfe bestätigen. Die Hoffnung auf den Klassenerhalt lebt noch in Fredenbeck.

Ebenfalls auf 35 Tore brachte es der SV Beckdorf in eigener Halle beim 35:26 (16:13) gegen die TS Großburgwedel. „Der einzige Vorwurf, den ich meiner Mannschaft machen kann: Sie hat es versäumt, frühzeitig deutlich in Führung zu gehen“, sagte Trainer Lars Dammann. So lag der SV Beckdorf zur Pause nur mit drei Treffern in Führung, der Gegner kam nach dem Seitenwechsel sogar noch auf 23:22 heran. Doch letztlich hatte der SV Beckdorf seine Nerven besser im Griff als der Gegner, der neun Zeitstrafen und eine Disqualifikation kassierte und mit der aufgeheizten Stimmung in der Beckdorfer Halle einfach nicht zurecht kam. Dass die Außen Jan Fieritz und Henning Scholz nicht ihren besten Tag erwischten, glichen ein endlich wieder befreit aufspielender Maris Versakovs (14 Treffer, davon fünf Siebenmeter) und Vito Clement (8) glänzend aus, Markus Bowe (4) agierte clever am Kreis und Torwart Stefan Stielert parierte wichtige Bälle. Am Ende legte der SV Beckdorf einen 4:1-Lauf hin.