Es gibt letzte und es gibt allerletzte Chancen.

Fredenbeck/Beckdorf. Die letzte Chance auf den Klassenerhalt haben die Drittliga-Handballer des VfL Fredenbeck wohl am vergangenen Wochenende bei ihrer Heimniederlage gegen den Mitabstiegskandidaten Oranienburger HC verspielt. Doch rein rechnerisch ist der Verbleib in der 3. Liga Nord immer noch möglich, weshalb die Auswärtspartie am Sonnabend um 19.30 Uhr bei der Bundesligareserve des TSV Burgdorf vielleicht als allerletzte Möglichkeit, das Blatt zu wenden, verstanden werden darf.

Nach Pluspunkten fünf, nach Minuspunkten drei Zähler beträgt der Rückstand des VfL Fredenbeck auf die einzige Mannschaft, die sie im Abstiegskampf noch hinter sich lassen kann. Doch deren Trainer Sven Lakenmacher hat ein Luxusproblem, das Fredenbecks Coach Andreas Ott gerne hätte. Lakenmacher weiß zwar häufig auch nicht, auf welche Spieler er zurückgreifen darf, wenn er allerdings sogenannte Ergänzungsspieler aufbietet, dann kommen sie entweder aus dem Team der 1. Herren- oder aus der A-Jugend-Bundesliga.

Der SV Beckdorf erwartet ebenfalls am Sonnabend um 19.30 Uhr in eigener Halle den Siebten und punktgleichen Tabellennachbarn TS Großburgwedel, der im Hinspiel mit 36:29 deutlich überlegen war. Die Fans dürfen sich auf viele Tore freuen, der SV Beckdorf ist mit 743 Toren das treffsicherste Team der Liga.