VfL-Basketballer schöpfen neuen Mut für die Playdown-Runde nach Sieg gegen Wolfenbüttel

Stade. Der VfL Stade hat am letzten Spieltag der regulären Saison der 2. Basketball-Bundesliga Pro B Nord mit 95:78 (54:33) gegen die MTV Herzöge Wolfenbüttel gewonnen und den Rückstand auf den letzten Nichtabstiegsplatz vor der Playdown-Runde auf zwei Siege verkürzt. Die Mannschaft von Trainer Benka Barloschky brannte dabei vor 350 lautstarken Zuschauern phasenweise ein Offensivfeuerwerk ab. Die beste Phase hatten die Gastgeber bereits in den letzten fünf Minuten des ersten Viertels, als auch die Defensive sicher stand und nur einen Korb durch Wolfenbüttels Demetrius Ward zuließ. So gelang ein 20:2-Lauf, der Stade eine 32:14-Führung nach den ersten zehn Minuten einbrachte und damit den Grundstein für den Erfolg bildete.

Mit auslaufender Uhr traf Steffen Kiese zum Ende des ersten Viertels als Ausrufezeichen einen Dreier aus der linken Ecke. Kiese hatte ohnehin einen Sahnetag erwischt und verwandelte mit der Halbzeitsirene einen sehenswerten Treffer zum 54:33. Der Spielmacher traf, mit einem Bein abspringend, von weit hinter der Dreierlinie.

Durch den Sieg rücken die Stader Basketballer in der Tabelle an Wolfenbüttel vorbei auf Platz elf. Bereits am kommenden Sonntag (17 Uhr) treffen beide Mannschaften in Wolfenbüttel zum Start der Playdowns erneut aufein-ander. Dass es in Wolfenbüttel vermutlich ein heißer Tanz wird, zeigten die Gäste in der zweiten Halbzeit, als sie sich zunächst im dritten Viertel vom 21-Punkte-Halbzeitrückstand auf elf Zähler und später im vierten Viertel von 20 Punkten auf zehn herankämpften. Nach einer Auszeit legte der VfL Stade nach dem 76:66-Zwischenstand den entscheidenden 10:2-Lauf hin. Jamo Ruppert erzielte in dieser Phase einen Dreier und einen Korbleger, Davon Roberts steuerte drei Zähler bei und Steffen Kiese zwei. Diese drei waren auch Stades beste Korbjäger mit 23 (Kiese), 18 (Ruppert) und 15 Punkten (Roberts).

Neben Wolfenbüttel trifft Stade in den Playdowns auf die Hertener Löwen und die BSW Sixers, die beide zwei Siege mehr haben. Herten liegt im direkten Vergleich aber so deutlich vorne, dass wohl ein Sieg mehr nötig wäre, um Herten zu überholen.