Drittligist vergibt bei 25:27 gegen Oranienburg drei Siebenmeter

Fredenbeck/Beckdorf. Die Hoffnung des VfL Fredenbeck, in der 3. Handball-Liga Nord vielleicht doch noch eine Aufholjagd starten zu können, hat sich als Strohfeuer entpuppt. Nur bei einem Sieg gegen den Oranienburger HC hätte es noch eine realistische Chance gegeben, die Klasse zu halten. Doch ein schwacher Rückraum und drei vergebene Siebenmeter waren letztlich die Gründe für eine 25:27 (11:10)-Niederlage vor 500 Zuschauern in eigener Halle gegen die Gäste aus Brandenburg, die sich jetzt auf sieben Punkt absetzen konnten. Nach wie vor fünf Zähler beträgt der Abstand des VfL Fredenbeck auf den ersten Nichtabstiegsplatz mit dem TSV Burgdorf II.

Dabei hatte es gut für den VfL Fredenbeck angefangen, bis zum 5:2 hatten fünf verschiedene Werfer getroffen. Unter ihnen auch Rückraumspieler Maciek Tluczynski, dessen 2:0 sein einziger Treffer bleiben sollte. Im Hinspiel war er noch mit 13 Toren der überragende Werfer gewesen. Bei drei Toren Vorsprung ließ der VfL Fredenbeck trotz Überzahl zwei Gegentreffer zu. Trainer Andreas Ott: „Da haben wir uns zu dumm angestellt. Diese Niederlage war absolut unnötig.“ Bis zur Pause lag Fredenbeck trotzdem immer vorn. In der 44. Minute glichen die Gäste zum 20:20 aus. Bis fünf Minuten vor Schluss war die Partie offen. Danach ließ Fredenbeck noch zwei Gegentore zu.

Einen Punkt ließ der SV Beckdorf beim 24:24 (10:13) beim VfL Potsdam liegen. „In der Schlussminute sind wir von den Unparteiischen um den Siegtreffer gebracht worden“, sagte Trainer Lars Dammann, „die Schiedsrichter hatten nicht den Schneid, in dieser Phase auf Siebenmeter für Beckdorf zu entscheiden.“ Vom Spielverlauf her war das Remis aber ein gewonnener Punkt. Zehn Minuten vor Schluss lag der SV Beckdorf noch mit 19:22 zurück. Aluminiumtreffer im zweistelligen Bereich und eine miserable Wurfquote verhinderten letztlich den möglichen Auswärtssieg des SV Beckdorf.