Fußball-Landesligist Eintracht Elbmarsch verliert 1:2 gegen Cuxhaven. Eintracht Lüneburg kann gegen Ahlerstedt nicht gewinnen

Drennhausen. Zwei grundverschiedene Halbzeiten erlebten die Fans von Eintracht Elbmarsch bei der 1:2 (1:0)-Heimniederlage gegen den Tabellenzweiten der Fußball-Landesliga Lüneburg, Eintracht Cuxhaven. In der ersten Hälfte setzten die Gastgeber mit viel Tempo, taktischer Disziplin und zahlreichen guten Torchancen die Akzente. Kapitän Benny Ossenfort nickte nach acht Minuten eine Freistoßflanke von Sören Baltzer zum 1:0 in die Maschen.

„Danach haben wir es verpasst, das zweite Tor zu machen“, sagte Obmann Tobias Wenck. Die Gelegenheiten boten sich Sören Baltzer (27.), Mark Schade (35.) und erneut Ossenfort nach Freistoß von Finn Baltzer (44.). Die Wende leitete der Gästetrainer mit einem Doppelwechsel in der Halbzeitpause ein. Nun gingen die Gäste aggressiver in die Zweikämpfe, kauften der Truppe von Coach Sven Timmermann ein Stück weit den Schneid ab und zeigten sich abgeklärter vor dem Tor. Nachdem Torjäger Marcus Richter zweimal gescheitert war, sorgte er beim dritten Versuch in der 61. Minute für den 1:1-Ausgleich.

Endgültig die Punkte aus der Hand gab Elbmarsch durch einen verwandelten Handelfmeter zehn Minuten vor dem Abpfiff. Benny Ossenfort war der Ball an die Brust und Schulter gesprungen. „Eine sehr harte Entscheidung“, bewertete Wenck den Elfmeterpfiff des Schiedsrichters. „Alles in allem haben wir in der zweiten Hälfte aber zu unclever agiert und überraschend auch konditionell abgebaut.“

Die SV Ahlerstedt/Ottendorf bleibt für Eintracht Lüneburg ein Angstgegner. Auch im siebten Anlauf in den letzten drei Jahren blieb den Fußballern von der Hasenburg ein Pflichtspielsieg gegen den Landesligisten aus dem Landkreis Stade verwehrt. Mit 1:2 (0:0) meldete sich die Elf von Trainer Michael Krienke mit einer Heimpleite aus der Winterpause zurück.

Zweifacher Torschütze für die Gäste war deren Top-Torjäger Jan Fitschen, der gleich nach der Pause den Führungstreffer markierte und eine Viertelstunde vor Schluss auch den Siegtreffer erzielte. Bei der Eintracht trauerte man zwei vergebenen Chancen von Sebastian Völcker nach, der bis zur Pause gleich zweimal den Führungstreffer auf dem Fuß hatte. Zum zwischenzeitlichen 1:1 traf wenige Minuten nach seiner Einwechslung Andreas Demir per Strafstoß.

Ebenfalls so etwas wie ein Angstgegner ist für den MTV Treubund Lüneburg der Heeslinger SC. Nach dem 0:4 im Hinspiel im eigenen Stadion kehrte die Mannschaft von Trainer Olaf Lakämper jetzt mit einem 1:3 aus Heeslingen zurück. „Wir hatten schlimmeres erwartet“, gestand Betreuer Manfred Martens ein. Heeslingen präsentierte sich wie erwartet zügig unterwegs und ballsicher, lag zur Pause 2:0 vorn und kam eine Viertelstunde vor Schluss zum 3:0. Den Treffer für den MTV erzielte Eyke Kleine in der 84. Minute. Martens: „Wichtiger ist ein Sieg nächste Woche gegen Dannenberg.“ Der Abstiegskandidat bezwang aktuell den SV Ilmenau mit 2:0-Toren.