Für Fußball-Landesligist FC Süderelbe ist heute ein Sieg im Derby gegen SV Wilhelmsburg Pflicht

Neugraben. Ob es noch einmal richtig spannend wird in der Fußball-Landesliga Hansa hängt ganz wesentlich vom FC Süderelbe ab. Der bis dato hartnäckigste Verfolger von Spitzenreiter Buxtehuder SV hat zuletzt beim 1:1 in Altengamme zwei Punkte auf den Tabellenführer verloren und liegt jetzt wieder zehn Zähler zurück, die es gilt, in den verbleibenden zehn Ligaspielen aufzuholen. Um sich weiter Chancen auf eine erfolgreiche Aufholjagd machen zu dürfen, ist ein Sieg am heutigen Abend um 20 Uhr am Kiesbarg im Südderby gegen den SV Wilhelmsburg unerlässlich.

Als Rückschlag darf das 1:1 in Altengamme allerdings nicht eingestuft werden. Beim Aufsteiger hat außer dem Buxtehuder SV, der dort ebenfalls nur einen Punkt holte, in dieser Saison noch jeder Gegner verloren. Beim SV Wilhelmsburg hat der neue Trainer Holger Prischmann zuletzt mit einem 2:1-Heimsieg gegen Vorwärts Wacker im ersten Spiel unter seiner sportlichen Verantwortung gleich den ersten Sieg eingefahren.

Süderelbes Trainer Jean-Pierre Richter setzt darauf, dass seine Mannschaft jetzt an vier Spieltagen dreimal Heimrecht hat. Auch das Auswärtsspiel kommende Woche gegen FTSV Altenwerder habe sehr viel Heimspielcharakter. Richter: „Wir wollen jetzt alles in die Waagschale werfen und werden sehen, was noch geht in dieser Saison.“ In die laufende Spielserie war Süderelbe nach einem Auftaktsieg mit fünf Spielen ohne Sieg am Stück gestartet.

Deutlich zurückgefallen ist dagegen der FC Türkiye, der sich bis zum Auswärtsspiel am Sonntag, 10.45 Uhr, beim Schlusslicht Rahlstedter SC von einem 1:6 auf eigenem Platz gegen den SC Schwarzenbek erholen muss. Ebenfalls ungewöhnlich früh empfängt am Sonntag um 12.30 Uhr der Klub Kosova den VfL Lohbrügge. Zur „üblichen“ Zeit am Sonntag um 15 Uhr spielen dagegen der Buxtehuder SV an den Sander Tannen beim FC Bergedorf 85 und der FTSV Altenwerder am Öjendorfer Weg bei Vorwärts Wacker.