Nachwuchs der Buxtehuder SV spielt DM-Viertelfinale im Anschluss an das Europapokalspiel der Bundesliga-Frauen

Buxtehude. Nach den Bundesliga-Frauen und dem Juniorenteam in der 3. Liga rücken beim Buxtehuder SV immer mehr die Handball-A-Juniorinnen in den Blickpunkt. Der von Bundesligatrainer Dirk Leun betreute weibliche Nachwuchs hat sich vor gut 300 Zuschauern in der Halle Nord mit einem 42:29 (23:14) gegen den TV Oyten zum zweiten Mal in Folge für das Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft qualifiziert. Das Hinspiel wird am Sonnabend, 8. März, um 19 Uhr im Anschluss an das Europapokal-Rückspiel der Bundesligadamen (16 Uhr) gegen den russischen Vizemeister Rostov-Don ausgetragen. Die A-Jugend hofft natürlich auf eine große Kulisse.

Doch damit ist der Reigen der großen Auftritte in eigener Halle noch lange nicht beendet. Zumindest nicht für Jugend-Nationalspielerin Emily Bölk, Julia Herbst, Franziska Fischer und Torfrau Anika Studier. Die vier BSV-Talente stehen voraussichtlich im Auswahlteam des Hamburger Handball-Verbandes (HHV), wenn am ersten April-Wochenende bei der DHB-Länderpokal-Endrunde in Buxtehude die acht besten Landesauswahl-Mädchenmannschaften ihre inoffizielle deutsche Meisterschaft austragen.

Der Buxtehuder SV hat zusammen mit dem HHV als gastgebender Verband den Zuschlag für die Ausrichtung der Finalrunde erhalten. Die Gruppenspiele am Freitag und Sonnabendvormittag werden in Buxtehude und Horneburg ausgetragen, die Halbfinals am Sonnabendnachmittag und das Endspiel am Sonntag finden in der Halle Nord statt. BSV-Manager Peter Prior freut sich auf eine tolle Veranstaltung mit vielen Zuschauern: „Die Handballfans sehen in Buxtehude an drei Tagen die besten weiblichen Talente aus dem Jahrgang 1998 und damit sicherlich einige zukünftige Bundesliga- oder sogar Nationalspielerinnen.“

Und dann haben die A-Juniorinnen des Buxtehuder SV ja auch noch das Final Four um die deutsche A-Jugend-Meisterschaft vor Augen, das gemeinsam mit der Pokalendrunde der Frauen am 26. und 27. April in Leipzig ausgetragen wird. Dafür haben sich auch die Buxtehuder Bundesligafrauen qualifiziert. Um in Leipzig dabei zu sein, müssen die A-Juniorinnen das Hin- und Rückspiel im DM-Viertelfinale erfolgreich gestalten, in dem sie es entweder mit dem TSV Birkenau oder der HSG Bensheim/Auerbach (beide aus dem Kreis Bergstraße im Odenwald) zu tun bekommen, die ihr Achtelfinale am Sonnabend, 1. März, austragen.

Der Erfolg der A-Juniorinnen im Achtelfinale um die deutsche Meisterschaft war einen Tag nach dem 31:30 der Bundesligafrauen des Buxtehuder SV in Blomberg für Trainer Dirk Leun in kürzester Frist der zweite freudige Anlass, zu jubeln. Der BSV-Bundesliga-Nachwuchs präsentierte sich in bester Torlaune. Allen voran Emily Bölk mit elf Treffern sowie Julia Herbst und Lynn Schneider, die jeweils acht Tore erzielten. Da das Achtelfinale nur in einer Partie ausgetragen wird, steht der BSV damit zum zweiten Mal in Folge im Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft.

Von Beginn an ging Buxtehude konzentriert zur Sache und demonstrierte schon in der Anfangsphase seine Überlegenheit. Schnell lag die Sieben von Trainer Dirk Leun mit 7:0 und 9:1 in Führung, erzielte über ihr hervorragendes Tempospiel schöne Tore. Die Gäste aus Oyten erholten sich ein wenig von der Anfangsoffensive des BSV und hielten in der Folge den Abstand konstant. Im zweiten Durchgang konnten die BSV-Mädchen an die guten Leistungen aus der ersten Hälfte anknüpfen.