„Klar, wir sind nur Außenseiter. Aber wir rechnen uns trotzdem etwas aus“, sagte Handballtrainer Lars Dammann vom SV Beckdorf vor dem Spitzenspiel in der Dritten Liga Nord am Sonnabend, 19.30 Uhr, in eigener Halle gegen den Tabellenführer SV Henstedt-Ulzburg.

Beckdorf.

Gegen die beste Mannschaft der Liga braucht der SV Beckdorf allerdings einen richtig guten Tag. Lars Dammann hofft, dass die Beckdorfer Offensive wie gewohnt gut zum Zuge kommt und es gelingt, in Deckung und im Rückzugsverhalten den schnellen Außenangreifern des SV Henstedt-Ulzburg wirkungsvoll entgegenzutreten. Beim Gegner hat deren Abwehrchef und Spielmacher Nico Kibat seinen grippalen Infekt auskuriert. Trainer Tobias Skerka fehlen mit Jan Wrage und Kevin Wendlandt nur zwei Langzeitverletzte. „Es ist egal, wer bei Henstedt spielt oder nicht. Es wird auf jeden Fall ein ungewöhnlich starker Gegner sein“, sagte Lars Dammann, der seinerseits aus dem Vollen schöpfen kann. Dammann: „Es sind alle gesund. Stefan Völkers hatte in dieser Woche zwar Spätschicht, hat dafür aber am Tage trainiert. Wir freuen uns auf ein echtes Spitzenspiel.“

Das Kontrastprogramm zum SV Beckdorf absolviert am Wochenende der VfL Fredenbeck. Die Mannschaft von Trainer Andreas Ott muss am Sonntag um 17 Uhr im Kellerduell der 3. Liga Nord beim Schlusslicht MTV Altlandsberg antreten. Es ist das erste von zwei Pflichtspielen in Folge, die gewonnen werden müssen, wenn nicht auch der letzte Funken Hoffnung im Abstiegskampf erlöschen soll. Zwei Wochen später hat der VfL Fredenbeck mit dem Oranienburger HC die einzige Mannschaft der Liga zu Gast, die – zumindest theoretisch – noch eingeholt werden kann. Das Hinspiel gegen Altlandsberg war mit 32:31 in eigener Halle eine denkbar knappe Angelegenheit. Gegen Oranienburg kassierte der VfL Fredenbeck mit 26:35 eine deutliche Niederlage.