Bei den Volley-Stars Thüringen in Suhl lieferten die Volleyballerinnen vom VT Aurubis Hamburg eines ihrer besten Spiele ab, mussten sich am Ende mit einer 2:3-Niederlage abfinden.

Neugraben . Der dritte Punktgewinn tröstet das Team aber nicht darüber hinweg, dass schon am heutigen Mittwoch sportlich der Abstieg aus der Bundesliga besiegelt werden könnte. Das Volleyballteam Aurubis erwartet heute um 20 Uhr in der CU-Arena den Tabellensechsten SC Potsdam, der in eigener Halle dem Tabellenvorletzten Köpenicker SC mit 1:3 unterlag. Damit konnte das Team von Trainer Alberto Salomoni seinen Tabellenplatz zwar halten, jedoch nicht festigen. Für VT Aurubis bedeutet dieses Ergebnis, dass es trotz des Punkgtgewinns in Suhl heute zum Siegen verpflichtet ist, wenn der sportliche Abstieg aus der Volleyball-Bundesliga nicht bereits in dieser Woche feststehen soll. Bei neun Punkten Rückstand und nur noch vier Spielen sind die Prognosen mehr als prekar. Der SC Potsdam wird alles tun, um den sechsten Platz zu verteidigen. Mit Lisa Rühl, Kathy Radzuweit und Josephine Dörfler stehen drei ehemalige Aurubis-Spielerinnen im Potsdamer Team.

Ungeachtet der Abstiegsfrage planen die Aurubis-Verantwortlichen schon die Zukunft. Nach der Saison wird es Mitte April einen Trainerwechsel geben. Cheftrainer Helmut von Soosten wird die zweite Mannschaft übernehmen und sich intensiv um den Volleyballnachwuchs und Talente aus den Schulen kümmern, während Dirk Sauermann, seit dieser Saison Coach des zweiten Teams in der 2. Liga, das erste Team übernimmt.