Eigentlich sollte in der Rückrunde alles besser werden.

Harburg. Mit Stefan Nagler, Mudgteba Laqmani und Serdar Yilmaz bot Fußball-Bezirksligist Harburger SC im Kellerduell gegen den ebenfalls abstiegsbedrohten Inter Hamburg drei Neuzugänge auf und unterlag dennoch mit 0:1.

Dabei begann das Spiel mit einem Paukenschlag des Harburger SC durch Daniel Michaelis, der das Spielgerät nach fünf Minuten an die Querlatte zimmerte, was ein Zuschauer mit „Heute geht was, Jungs“, kommentierte. Aber es ging danach nichts mehr, die erste Halbzeit war am Rabenstein ein ganz schwaches Spiel. Inter Hamburg übernahm nach Wiederanpfiff die Initiative und verdiente sich nach einer Stunde die Führung. Murat Dolan fasste sich aus der Distanz ein Herz und weil ihn kein Spieler des HSC wirkungsvoll störte, schlug sein Schuss oben rechts in den Winkel ein. Der HSC war konsterniert und fand kein Mittel mehr, das Spiel zu drehen. In der Offensive war das Team von Trainer Alexander Reckewell ohne Durchschlagskraft, einzig Mudgteba Laqmani wehrte sich gegen die Niederlage. Reckewell, sonst ein Pulverfass an der Seitenlinie, ergab sich scheinbar mit seiner Mannschaft kampflos.

Wie Abstiegskampf geht, macht Gegner Inter Hamburg vor. Die Mannschaft war als abgeschlagenes Schlusslicht in die Rückserie gegangen und schöpft nach zwei Siegen nach der Winterpause gegen den TSV Neuland und zuletzt den Harburger SC jetzt wieder Hoffnung im Abstiegskampf. Beim Harburger SC ist es mit zwei Niederlagen genau umgekehrt gelaufen. So könnte es für die Harburger in Sachen Abstieg bis zum Saisonende eine spannende Angelegenheit bleiben.