Bundesliga-Handballerinnen setzen sich souverän mit 34:23 gegen Tabellenvorletzten durch

Buxtehude. Auch wenn die Handball-Bundesliga-Frauen ihre Pflichtaufgabe gegen den Tabellenvorletzten DJK/MJC Trier mit ihrem 34:23-Erfolg souverän gemeistert haben und damit Vierter in der Bundesliga bleiben, fehlte der Partie vor 1000 Zuschauern in der Halle Nord der Glanz der Vorwoche. Da hatte das BSV-Team noch sensationell im Europapokal gegen den Erd Handball-Club einen Neun-Tore-Vorsprung aus dem Hinspiel in Ungarn wett gemacht und war mit der gleichen Differenz ins Viertelfinale des EHF Cup Winner’s Cup eingezogen, weil ein mehr erzieltes Auswärtstor den Ausschlag gab.

Trainer Dirk Leun und auch den Zuschauern in Buxtehude war eigentlich klar, dass ihre Damen eine solche Leistung nicht sofort im Bundesliga-Alltag wiederholen könnten, zumal mit den Miezen aus Trier nicht gerade ein attraktiver Gegner nach Buxtehude gekommen war. Die Leistungen in der Vergangenheit waren einfach zu schwankend, um eine ähnliche Euphorie aufkommen zu lassen. Einem guten Spiel ließ das BSV-Team häufig eine schwache Partie folgen. Und so hatte Trainer Leun sein Team auch entsprechend gewarnt vor dem Tabellenvorletzten aus Rheinland Pfalz, und selbst viele Fans zeigten sich im Vorfeld skeptisch, rechneten zwar mit einem Sieg, der aber knapp ausfallen würde.

Knapp verlief in der Halle Nord aber nur die erste Halbzeit. Da konnten sich die Buxtehuderinnen nur einen Drei-Tore-Vorsprung von 15:12 erarbeiten. Erst in der zweiten Hälfte setzten sich die Gastgeberinnen deutlich ab. Vor allem eine Akteurin übernahm in einer glanzlosen Partie Verantwortung. Und das war Spielmacherin Randy Bülau, die mit 13 Treffern beste BSV-Werferin war. Randy Bülau verwandelte auch ganz sicher sieben Siebenmeter. Jana Stapelfeldt (5) sowie Josephine Techert und Maxi Hayn trafen je vier Mal.

Nächster Gegner ist am kommenden Sonnabend die HSG Blomberg-Lippe (16.30 Uhr, Ulmenallee), die gestern beim VfL Oldenburg verlor.

Die Tore: Randy Bülau (13/davon 7 Siebenmeter), Jana Stapelfeldt (5), Josephine Techert, Maxi Hayn (jeweils 4), Ulrika Agren (3), Marcella ‚Deen, Jana Lembke (je 2), Jessica Oldenburg (1)