Nur eine knappe 2:3-Niederlage bei VolleyStars Thüringen

Neugraben. Gar nicht auszudenken, was möglich gewesen wäre. Hätten die Bundesliga-Volleyballfrauen des VT Aurubis bei ihrem Auswärtsspiel bei den VolleyStars Thüringen nicht die erste Viertelstunde total verschlafen und dem Gegner von Anfang an soviel Kampf und Engagement entgegengesetzt wie in den Sätzen zwei bis fünf, wäre der erste Saisonsieg sehr gut möglich gewesen. So aber reichte es nur zu einem 2:3 (10:25, 26:28, 29:27, 25:21, 11:15) und dem dritten Punktgewinn.

Das Rezept, sich selbst den Druck zu nehmen und einmal so befreit wie in den Übungseinheiten aufzutreten, wäre in Suhl vor 850 Zuschauern beinahe aufgegangen. Doch am Ende der 116 Spielminuten fanden die Gastgeberinnen zurück in die Erfolgsspur, VT Aurubis musste sich wie schon im Hinspiel mit einem 2:3 und einem Punkt zufriedengeben.

Von dem frühen 0:8-Rückstand im ersten Satz waren die VT Aurubis-Damen viel zu geschockt, um im ersten Spielabschnitt noch die Wende einzuleiten. Das gelang ihnen erst im zweiten Satz, in dem sie mit 7:6 erstmals in Führung gehen konnten, wie später noch einmal mit 26:25. Die Zuschauer bekamen jetzt ein Bundesliga-Volleyballspiel vom Feinsten geboten. Wieder hatten die VolleyStars am Ende die Nase vorn. Doch jetzt wussten die Aurubis-Damen, dass sie mindestens mithalten konnten und holten sich die Sätze drei und vier. Damit war der dritte Gewinnpunkt gewonnen. Zu drei Zählern reichte es aber wieder nicht, obwohl Aurubis beim Seitenwechsel im Tiebreak noch in Führung lag. Erfolgreichste Punktesammlerin war Anika Brinkmann mit 21 Zählern, die immer wieder von Zuspielerin Jovana Gogic perfekt in Szene gesetzt wurde.

Mit nur sieben Spielerinnen gab es für VT Aurubis II in der Zweiten Bundesliga mit 0:3 bei den Stralsunder Wildcats wieder nichts zu holen.