Trainer Dirk Leun war bedient. Schlimmer hätte es für die Handballfrauen des Buxtehuder SV kaum kommen können.

Buxtehude. Im Viertelfinale des EHF-Cups Winner’s Cup, besser bekannt als Europapokal der Pokalsieger, bekommt es der Bundesligist mit dem russischen Vertreter Rostov-Don zu tun. „Sportlich kann ich Rostow nicht einschätzen, aber die Reise ist der Wahnsinn“, sagte Leun. Die Millionenstadt Rostow liegt etwa 550 Kilometer nördlich der Olympiastadt Sotschi an der Mündung des Don in das Schwarze Meer. Die Gesamtentfernung zwischen Buxtehude und einer der größten Städte im europäischen Teil Russlands beträgt etwa 2500 Kilometer.

„Russische Mannschaften sind grundsätzlich körperlich sehr stark und immer unangenehm zu spielen“, weiß der BSV-Trainer, „einige Spielerinnen kennen wir schon aus unseren Champions-League-Spielen gegen Wolgograd und Valcea.“ Das Hinspiel findet am 1. oder 2. März in Russland statt, das Rückspiel in Buxtehude wird voraussichtlich am Sonnabend, 8. März, um 16 Uhr in der Halle Nord angepfiffen.

Im Achtelfinale hatte Rostow den kroatischen Meister HC Podravska Vegata ausgeschaltet, der zuvor als Gruppendritter aus der Champions League ausgeschieden war. Rostow selbst hatte die Qualifikation für die Champions League gegen ein französisches Team verpasst und spielt nun wie Buxtehude im zweithöchsten europäischen Wettbewerb. Die weiteren Viertelfinalpaarungen lauten Byasen Trondheim gegen Hypo Niederösterreich, Viborg HK gegen Rail Cargo Hungaria und Fleury Loiret Handball (Frankreich) gegen Zvezda Zvenigorod (Russland).