Basketballer der Pro B-Liga holen Auswärtssieg in Brandenburg, bleiben aber Tabellenletzter

Stade. Durchatmen bei den Basketballern des VfL Stade. Während es drei Tage vorher in Braunschweig bei der 62:78-Niederlage noch nicht gelang, den Negativtrend zu stoppen, beendete die Mannschaft von Trainer Benka Barloschky mit dem 76:73 (33:30)-Sieg beim Tabellenvierten RSV Eintracht in Kleinmachnow in Brandenburg vor mehr als 300 Zuschauern eine Negativserie von sieben Spielen. Und das ohne Aufbauspieler Reginald Hopkins, der krankheitsbedingt die Auswärtstour nicht mitmachen konnte.

Von Beginn an zeigten die Stader die nötige Intensität in der Defensive, ließen im ersten Viertel nur zwölf Punkte der Gastgeber zu und waren darauf aufbauend zu jedem Zeitpunkt im Spiel, meistens sogar in Führung. Im zweiten Viertel gelang es zweimal, sich neun Punkte Vorsprung zu erspielen (25:16, 28:19). Ein schwaches Finish des Viertels ließ den Vorsprung in der letzten halben Minute jedoch von sieben (33:26) auf drei Punkte zur Halbzeit schrumpfen.

Im dritten Viertel hatten die Gastgeber zunächst eine stärkere Phase und drehten die Partie auf einen 47:41-Vorsprung. Der VfL Stade hatte jedoch sofort eine Antwort parat und legte einen 9:2-Lauf hin, um wieder knapp vorne zu sein. Mit zwei Punkten Differenz (54:52 für RSV Eintracht) ging es in den Schlussabschnitt. Der VfL Stade legte gleich einen 8:0-Lauf hin und geriet von da an nicht mehr in Rückstand, auch wenn die Gastgeber zwischenzeitlich noch einmal zum 65:65 ausgleichen konnten. Der letztlich wohl entscheidende Wurf gelang passenderweise Joscha Kolnisko 34 Sekunden vor der Schlusssirene mit einem erfolgreichen Dreier zum 75:71.

Kolnisko war der herausragende Spieler einer starken Stader Mannschaft, verwandelte fünf von sieben Drei-Punkte-Versuchen und machte 18 Punkte. Davon Roberts und Markus Timm waren mit 25 und 14 Punkten sowie acht und sechs Rebounds ein starkes Fundament am Brett und Steffen Kiese gelang mit elf Punkten und zehn Assists ein Double-double. Erfreulich auch die starken 18 Minuten von Kester Mayr bei dessen Comeback.