Nach neun Siegen in Folge wird die Vizemeisterschaft für die SVG Lüneburg in der 2. Bundesliga immer wahrscheinlicher

Lüneburg. Nach zwei Siegen an einem Wochenende mit 3:1 gegen VI Frankfurt und 3:0 gegen den Rumelner TV ist den Zweitliga-Volleyballern der SVG Lüneburg Tabellenplatz zwei und damit die dritte Vizemeisterschaft in Folge kaum noch nehmen. Der Vorsprung auf den neuen Tabellendritten, das sind jetzt die TSG Solingen Volleys, beträgt neun Punkte. Die Volleys holten drei Punkte gegen KMTV Eagles Kiel, der bisherige Dritte, VC Bitterfeld-Wolfen, unterlag Tabellenführer Netzhoppers KW-Bestensee.

Etwas überraschend war der starke Auftritt der 16 bis 18 Jahre alten Nachwuchstalente aus Frankfurt in der Gellersenhalle. Da galt es für die SVG Lüneburg, die Scharte einer Niederlage aus dem Hinspiel auszuwetzen. Dank eines glänzend aufgelegten Falko Steinke, der immer besser ins Spiel fand und variabel Punkt um Punkt schmetterte oder durch listige Lupfer holte. Zweite Säule des Erfolgs war der starke Lüneburger Block, dazu kam ein souveräner Libero Thorben Stahmer.

Die Gäste aus Frankfurt hatten nur im dritten Satz etwas dagegenzusetzen und erkämpften sich ein 31:29. Drei Matchbälle hatte die SVG Lüneburg vorher vergeben. Im vierten Durchgang waren eine Aufschlagserie von Mischa Urbatzka und die Punkte von Falko Steinke die Grundlage für den Gewinn weiterer drei Punkte. Beim Rumelner TV konnte die SVG Lüneburg nahtlos an die Leistung vom Vortage anknüpfen. Auch hier galt es, eine Hinspielniederlage zu tilgen, was mit 3:0 in nur 71 Minuten problemlos gelang. „Das war eines unserer besten Spiele in dieser Saison“, lobte Trainer Michael Merten sein Team. Für Mischa Urbatzka, für den die Vorbereitung auf die Beachsaison beginnt, war es für diese Saison das Abschiedsspiel bei der SVG. Auf ihn muss Trainer Michael Merten schon im nächsten Heimspiel am Sonnabend, 20Uhr, gegen den Tabellendritten TSG Solingen Volleys verzichten.