Für den VfL Fredenbeck hat es wieder nicht zum so dringend benötigten Erfolg gereicht.

Fredenbeck. Mit einer 28:31 (15:13)-Niederlage kehrten die Drittliga-Handballer vom HSV Hannover aus der Landeshauptstadt zurück.

Bis zur Pause und sogar noch bis zehn Minuten vor Schluss sah es recht gut aus für die Mannschaft von Trainer Andreas Ott. Zwar war aus der 15:13-Führung beim Pausenpfiff inzwischen ein 23:25 geworden, doch dieser Rückstand schien jederzeit aufholbar. Und als dann auch noch in der 53. Minute die Schiedsrichter einen Siebenmeter für den VfL Fredenbeck verhängten, hätte Lars Kratzenberg auf einen Treffer Rückstand verkürzen können. Doch er scheiterte an Torhüter Bo Rackemann. Der vom Keeper abprallende Ball landete beim Gegner und prompt hieß es 23:26. Diesem Drei-Tore-Rückstand lief Fredenbeck bis zum Schluss hinterher.

Der von Kratzenberg nicht verwandelte Siebenmeter war nur einer von vier Fehlversuchen von der Strafwurfmarke. Maciek Tluczynski scheiterte bei vier Versuchen drei Mal. Trainer Ott: „Hätten wir die reingemacht, hätten wir gewonnen.“ Tluczynski war mit sechs Treffern zusammen mit Fabian Schulte-Berthold bester Werfer seiner Mannschaft. Nach der Pause war innerhalb von elf Minuten aus der Zwei-Tore-Führung des VfL Fredenbeck ein Vier-Tore-Rückstand (16:20) geworden. Ott: „Da haben wir zehn Minuten geschlafen.“ Außer bei Siebenmetern leisteten sich die Fredenbecker noch etwa 20 Fehlwürfe. Ott: „Acht Mal haben wir frei vor dem Tor gepatzt. Einen Punkt hätten wir verdient gehabt.“