Handball-Drittligist verliert sein Heimspiel gegen die Berliner Bundesligareserve mit 32:36

Beckdorf. Die Ursache für die 32:36 (15:21)-Niederlage des SV Beckdorf gegen die Füchse Berlin II war für Trainer Lars Dammann leicht auszumachen. „Diesmal war unsere Abwehr schuld“, sagte er. Viel zu passiv hätten seine Spieler agiert und keine Härte gezeigt. Dammann: „Wir haben einfach keine Abwehr auf die Platte gebracht.“

Diese Scharte konnte auch Torwart Stefan Stielert nicht auswetzen, der ebenfalls keinen guten Tag erwischt hatte. Und im Angriff konnte der SV Beckdorf ebenfalls nicht brillieren. Im Gegenteil: Maris Versakovs hatte Probleme mit dem Wurfarm, die Außen Tobias Hesslein und Christian Jansen waren weitgehend abgemeldet. Besser wurde es erst in der zweiten Halbzeit, als Janek Kapahnke den gegnerischen Mittelmann in kurze Deckung nahm und Henning Scholz im Angriff wirbelte. Doch da lagen die Beckdorfer bereits mit neun Toren zurück und ihre Aufholjagd reichte nur noch dazu, die Tordifferenz mit minus vier einigermaßen in Grenzen zu halten. Dammann: „Wir haben vor und nach der Pause zu viele Gegentreffer durch Schlagwürfe und nach Tempogegenstößen kassiert. Das hat uns das Genick gebrochen.“

Dabei hatte Lars Dammann nach dem Auswärtssieg in Springe insgeheim mit einer kleinen Erfolgsserie seiner Mannschaft gerechnet, die am kommenden Sonnabend wieder in eigener Halle auf den THW Kiel II trifft. Die besten Beckdorfer Werfer gegen die Bundesligareserve waren Stefan Völkers und Henning Scholz mit je sieben Treffern sowie Markus Bowe und Maris Versakovs mit jeweils fünf.