Mit dem letzten Sieg gegen Grün-Weiss Schwerin sicherte sich BSV-Nachwuchs das Heimrecht im Achtelfinale der Jugend-Bundesliga

Buxtehude. „Wir wollen ins Viertelfinale“, sagt Trainer Steffen Birkner und gibt den Handball-A-Mädchen des Buxtehuder SV die Richtung vor. Nach dem 27:19-Erfolg in Dortmund gegen den SV Grün-Weiss Schwerin haben sich die BSV-Mädchen in der Jugend-Bundesliga den ersten Platz in ihrer Gruppe und damit das Heimrecht für das Achtelfinale gesichert. Am Wochenende 22./23. Februar erwartet die Buxtehuder A-Jugend den TV Oyten in der Halle Nord. Oyten hat sich in der Gruppe sechs als Tabellenzweiter hinter Bayer Leverkusen qualifiziert. Das Achtelfinale wird in einem einzigen Spiel entschieden.

Eigentlich hätte das Nachwuchsteam in Dortmund locker aufspielen können, die Mannschaft hatte sich zusammen mit dem TV Aldekerk schon vorzeitig für das Achtelfinale qualifiziert. Allerdings standen die jungen Damen etwas unter Druck, weil der erste Gruppenplatz für das Heimrecht der nächsten Runde wichtig war. „Alle waren aufgeregt“, schildert Trainer Steffen Birkner die Stimmung. Der SV Grün-Weiss Schwerin wehrte sich nach Kräften und war in der ersten Hälfte ebenbürtig. Mit einem Unentschieden ging es in die Halbzeitpause. Steffen Birkner und Heike Axmann forderten ihre Spielerinnen auf, mit noch mehr Leidenschaft aufzutreten. Und das tat der Handballnachwuchs des Buxtehuder SV um die Jugendnationalspielerin Emily Bölk mit Bravour. Mit sechs Toren in Folge warfen sich die Buxtehuderinnen auf die Siegerstraße und setzten sich doch noch deutlich und verdient mit 27:19 durch.

Im weiblichen A-Jugend-Bereich hat der Deutsche Handball-Bund (DHB) in dieser Saison erstmals eine Jugend-Bundesliga installiert. In acht Gruppen wurden die 16 Achtelfinalisten ermittelt. Im K.o.-System geht es nun um die deutsche Meisterschaft. Die Buxtehuder Mannschaft besteht zum größten Teil aus B-Jugendlichen, die sogar zu den Leistungsträgern gehören. Cheftrainer ist Frauencoach Dirk Leun, der diesmal wegen des Europacupspiels in Ungarn von Steffen Birkner und Heike Axmann vertreten wurde.