Der direkte sportliche Abstieg aus der Bundesliga rückt nach 0:3-Niederlage immer näher

Neugraben. Und wieder hat es nicht zu einem Erfolg oder wenigstens Teilerfolg für die Erstliga-Volleyballdamen des VT Aurubis Hamburg gereicht. Zwar hatten sich die Kupfer-Ladies vor dem Auswärtsspiel beim deutschen Meister, Pokalsieger und aktuellen Tabellenfünften Schweriner SC nicht viel ausgerechnet. Das klare 0:3 (19:25, 14:25, 14:25) nach nur 70 Minuten war dennoch eine Riesenenttäuschung.

Befreit aufspielen – diesen Rat hatte Trainer Helmut von Soosten den Aurubis-Damen mit in das Nordderby gegeben. Letztlich hatte Aurubis als Schlusslicht mit erst zwei Punkten in der Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns nichts zu verlieren. Was sich dann tatsächlich auf dem Feld abspielte, nannte Trainer von Soosten nach dem Spiel eine katastrophale Leistung. Nichts von dem, was man sich vorgenommen hatte, konnte umgesetzt werden. Da nützte es auch wenig, dass Aurubis in der Annahmestatistik bei perfekter Annahme und positiver Annahme knapp vor der Heimmannschaft rangierte.

Denn im Block waren sie klar schlechter als der Schweriner SC und in der Angriffswertung ebenso. Mit dieser Leistung war und wird es in der Ersten Bundesliga in den verbleibenden sechs Punktspielen nichts mehr zu gewinnen geben. In eigener Halle erwartet VT Aurubis am kommenden Sonnabend um 18 Uhr die Ladies in Black von Alemannia Aachen. Die sind Tabellendritte. Die weiteren Gegner in der CU-Arena sind der SC Potsdam (6.) und Allianz Stuttgart (8.). Auswärts ein ähnliches Bild: Nach den VolleyStars Thüringen (9.) und dem USC Münster (7.) wartet noch Tabellenführer Dresdner SC auf die Kupfer-Ladies. Um nicht direkt abzusteigen, muss ein Sieben-Punkte-Rückstand auf den Vorletzten Köpenicker SC Berlin wettgemacht werden.

Am kommenden Sonnabend, 8. Februar, lädt VT Aurubis wieder zu einem Doppelspieltag in die CU-Arena nach Neugraben ein. Bereits um 15 Uhr empfängt das Zweitliga-Damenteam den SCU Emlichheim.