Handball-Drittligist empfängt Berliner Bundesligareserve. VfL Fredenbeck in Hannover

Beckdorf. Einen Gegner auf Augenhöhe erwartet Lars Dammann, Trainer der Drittliga-Handballer des SV Beckdorf, wenn am Sonnabend um 19.30 Uhr in der Beckdorfer Sporthalle der Anpfiff zum Heimspiel gegen die Füchse Berlin II erfolgt. Von einem „Angstgegner“ will der Beckdorfer Trainer nicht sprechen, obwohl seine Mannschaft gegen die Berliner Bundesligareserve noch nicht gewinnen, das Heimspiel in der vorigen Saison aber wenigstens mit einem Unentschieden gestalten konnte. In Berlin gab es zwei knappe Niederlagen.

„Das ist eine athletisch, technisch gut ausgebildete, homogene Mannschaft mit Spielern, die vereinzelt auch schon in der Bundesliga ausgeholfen haben. Einer besitzt ein Zweitspielrecht für Empor Rostock in der 2. Liga“, sagte Dammann. Die besonderen Stärken der Berliner seien die offensive Abwehr und das hohe Tempo, das sie gehen können. Dammann hofft, dass seine Mannschaft an die zuletzt guten Leistungen in eigener Halle anknüpfen kann. Dem gesundheitlich angeschlagenen Stefan Völkers hatte Lars Dammen eine trainingsfreie Woche verordnet. Dammann: „Er stößt erst im Abschlusstraining wieder zur Mannschaft.“ Markus Bowe lag unter der Woche mit einer Erkältung flach, Jan Fierek hat Probleme mit dem Sprunggelenk.

Seit dem fünften Spieltag befinden sich die Handballer des VfL Fredenbeck in der Abstiegszone der 3. Liga Nord, waren vorher am dritten Spieltag sogar einmal Letzter. Ihren ersten von bisher erst fünf Siegen feierten sie mit einem 39:35 gegen HSV Hannover, wo sie am Sonnabend, 19.30 Uhr, zum Rückspiel antreten müssen. Für Trainer Andreas Ott und seine Mannschaft kann es nur darum gehen, die neue Euphorie nach dem 32:26-Heimsieg gegen Schwerin zu nutzen zwei weitere Punkte aus der Landeshauptstadt mit nach Hause zu nehmen. Ein psychologischer Vorteil könnte zudem sein, dass Hannover gerade eine 19:29-Klatsch in Lemgo kassierte.