VT Aurubis und Buxtehuder SV werben gemeinsam mit günstigen Eintrittskarten für richtungsweisende Spiele

Buxtehude/Neugraben. Helmut von Soosten ist häufiger Gast bei den Bundesliga-Handballerinnen des Buxtehuder SV. Und auch seine Volleyballerinnen vom VT Aurubis Hamburg sind sporadisch in der Halle Nord anzutreffen. Umgekehrt gilt das natürlich auch für die BSV-Handballerinnen, die schon beim Baggern in der CU-Arena in Neugraben zugeguckt haben und die Halle auch aus den Begegnungen in der Champions League kennen. Weil die Sparkasse Harburg-Buxtehude gemeinsamer Sponsor der beiden Bundesligaclubs ist und an diesem Wochenende zwei bedeutende Spiele im Volleyball und Handball bevorstehen, gibt es eine gemeinsame Werbeaktion.

Besondere Anlässe erfordern besondere Maßnahmen. Beide Vereine wollen für volle Hallen sorgen, wenn es am Wochenende sprichwörtlich „um die Wurst geht“. Die Unterstützung der Fans kann in wichtigen Spielen der entscheidende Faktor sein. „Wir wollen alles dafür tun, unseren Teams diesen Vorteil zu verschaffen“, sagen BSV-Manager Peter Prior und Aurubis-Präsident Horst Lüders einstimmig. Daher gibt es ein besonderes Ticket-Angebot: Gegen Vorlage der einen Karte gibt es die zweite Karte zum halben Preis. Das heißt: Wer eine Handball-Karte für das Pokalspiel der Buxtehuder Frauen am Sonntag (15 Uhr, Halle Nord) hat, bekommt die Volleyball-Karte für das Abstiegsduell gegen Köpenick am Sonnabend (18 Uhr, CU-Arena) ab 4,50 Euro oder umgekehrt die Handball-Karte gegen Vorlage der Volleyball-Karte für nur 5,50 Euro. Karten für beide Spiele sind im Vorverkauf im BSV-Shop (Viverstraße 2 in Buxtehude) sowie im DER Reisebüro in Neugraben (Neugrabener Bahnhofstraße 19) und an den Tageskassen zu erhalten. Wichtig: Nur wer die erste Karte vorlegt, bekommt die zweite günstiger. Die Sparkasse Harburg-Buxtehude „würzt“ die beiden Spiele mit finalem Charakter mit einer Gratis-Wurst. Den Gutschein erhalten Fans am Sparkassen-Stand in den Sporthallen.

Die Volleyballerinnen des VT Aurubis Hamburg wollen in der Bundesliga endlich den ersten Sieg erkämpfen. An diesem Sonnabend schlagen die „Kupfer-Ladies“ in der CU-Arena zum viel-leicht vorentscheidenden Duell um den Klassenerhalt gegen den Tabellenvorletzten Köpenicker SC Berlin auf. Nach den Duellen gegen die Spitzenteams Dresden, Vilsbiburg und Wiesbaden will das Team von Trainer Helmut von Soosten den ersten Sieg feiern.

Für die Handballerinnen des Buxtehuder SV steht am Sonntag das erste „Finalspiel“ der Jubiläumssaison auf dem Programm. Im Viertelfinale des DHB-Pokals empfängt der BSV den Bundesligakonkurrenten SG BBM Bietigheim und könnte mit einem Sieg zum fünften Mal in Folge unter der Regie von Trainer Dirk Leun in das Final-Four einziehen und damit das erste große Saisonziel erreichen.

Das nötige Selbstvertrauen haben sich die Handball-Damen aus Buxtehude am Mittwoch beim Rekordmeister HC Leipzig geholt. Auch wenn das Spitzenspiel der Bundesliga am Ende mit 33:35 (17:20) verloren ging, verpasste der BSV nur ganz knapp die Sensation. Dirk Leun sprach von einem couragierten Auftritt seiner Mannschaft. In der Arena Leipzig verzichtete der BSV-Trainer auf Rückraumspielerin Jana Stapelfeldt, die an einer Zerrung leidet und mit Blick auf das Pokalspiel geschont wurde. Das muntere Spiel mit 68 Toren hätte der BSV auch für sich entscheiden können. Zwei Minuten vor dem Abpfiff erzielte Jana Lembke den Anschlusstreffer zum 33:34. Während der Buxtehuder SV sich als Mannschaft präsentierte, waren beim HC Leipzig vor allem Nationalspielerin Susann Müller (14/1) und Karolina Kudlacz (9/1) die herausragenden Werferinnen.

Gegen Bietigheim setzt Dirk Leun ebenfalls auf die kämpferischen Tugenden. Die Gäste sind ebenfalls im Aufwind. Die mutige Entscheidung, Ex-Bundestrainer Dago Leukefeld durch den erstligaunerfahrenen Dänen Bo Andersen zu ersetzen, hat sich beim Sieg gegen Trier ausgezahlt. Mit der ehemaligen Nationalspielerin Ania Rösler, der Kroatin Zana Covic, der Rumänin Annamaria Ilyes und Julia Behnke verfügt Bietigheim über einen starken Rückraum.