Drittliga-Handballer gegen Mitabstiegskandidaten unter Druck

Fredenbeck. Im ersten Heimspiel des Jahres am Sonnabend um 19.30 Uhr in der Geestlandhalle gegen den SV Mecklenburg-Schwerin stehen die Drittliga-Handballer des VfL Fredenbeck gehörig unter Druck. Das erste Heimspiel des neuen Jahres ist zugleich eines der wichtigsten Spiele, das unter allen Umständen gewonnen werden muss. Denn nur mit einem Sieg gegen den direkten Konkurrenten im Abstiegskampf kann die Mannschaft des neuen Trainers Andreas Ott neue Hoffnung schöpfen.

Die ist dringend nötig, denn im Derby gegen den SV Beckdorf hatte sich der erwartete neue Schwung beim VfL Fredenbeck noch nicht eingestellt. Umso wichtiger, dass jetzt im ersten Spiel vor eigenem Publikum der Schalter umgelegt und der Grundstein für einen erfolgreichen Abstiegskampf gelegt wird. Das Hinspiel in Schwerin ging mit 25:37 deutlich verloren. Bereits bei dieser dritten Niederlage zum Saisonstart offenbarten sich die bisherigen Probleme des VfL Fredenbeck in aller Deutlichkeit. Nur bis zum 11:13 spielte der VfL Fredenbeck auf Augenhöhe, danach brach die Mannschaft wie noch so häufig in dieser Saison ein.

Trainer Andreas Ott ist zuversichtlich. „Wir haben gut trainiert. Nur Maciek Tluczynski hat gesundheitliche Probleme.“ Bei ihm war ein Wirbel ausgerenkt, eine Beeinträchtigung, die ihm auch beim Spiel in Beckdorf zu schaffen machte. Ghenadi Golovici hält sich weiter im Ausland auf. Erstmals in einem Heimspiel der ersten Mannschaft ist am Sonnabend Robert Kieliba dabei, der sich gleich zum Saisonauftakt in Kiel am Knie verletzte und bei seinem Comeback in Beckdorf noch nicht die Erwartungen erfüllen konnte. Keine Premiere in eigener Halle ist dagegen das Spiel für den neuen Trainer Andreas Ott, der schon einmal im Februar 2012 für den vorzeitig geschassten Tomasz Malmon eingesprungen war und mit der Mannschaft den Klassenerhalt schaffte.

Alles andere als eine leichte Aufgaben haben auch die Handballer des SV Beckdorf vor Augen, die am Sonnabend, 18 Uhr, beim Tabellenzweiten HF Springe anzutreten haben. Die Handballfreunde mussten gerade ihre zweite Niederlage in Folge hinnehmen, kassierten beim THW Kiel II mit 29:36 eine ebenso deutliche Niederlage wie zuvor beim 25:33 in Burgdorf.