Bei der deutlichen Niederlage gegen Hertener Löwen greift kein Rezept der Gegenwehr

Stade . Nach der über weite Strecken starken Leistung zum Jahresauftakt gegen den SC Rist Wedel lieferten die Basketballer des VfL Stade im zweiten Heimspiel des Jahres 2014 in der 2. Bundesliga Pro B Nord bei der 69:86 (31:40)-Niederlage gegen die Hertener Löwen eine schwache Vorstellung ab. Nur im ersten Viertel gelang es den Gastgebern, das Spiel ausgeglichen zu gestalten. Da lagen sie nur mit drei Punkten zurück (18:21). Auch wenn der Abstand zur Pause beim 31:40-Zwischenstand noch aufholbar erschien, erstickte Herten die noch vorhandene Hoffnung auf eine Wende zu Beginn der zweiten Halbzeit schnell im Keim.

Bis zum Ende des dritten Viertels wuchs der Abstand auf 16 Zähler (47:63) und näher als auf 13 Punkte (63:76) kamen die Stader im vierten Viertel nicht mehr heran. Vor allem Matthew Reid wusste in der entscheidenden Phase mit zehn seiner insgesamt 25 Punkte zu gefallen. Über die komplette Spielzeit erwies sich Blake Poole mit 23 Punkten und 14 Rebounds bei einer sehr guten Quote (zehn von 13 Versuchen aus dem Feld) als einer der stärksten Akteure unter dem Korb. Außerdem überzeugte bei den Gästen Max Schulze Pals mit 15 Punkten und acht Rebounds.

Der VfL Stade versuchte, mit wechselnden Verteidigungsstrategien wieder ins Spiel zu kommen, doch die Hertener Löwen fanden gegen jede Strategie Wege, zu einfachen Punkten unter dem Korb zu kommen. „Herten hat einfach besser getroffen, hat mehr Assists und mehr Rebounds geholt“, brauchte Trainer Benka Barloschky nicht lange zu suchen, warum diese Partie deutlich verloren ging.

Steffen Kiese war Stades Topscorer mit 20 Punkten, gefolgt von Reginald Hopkins (18) und Davon Roberts (16), der außerdem 13 Rebounds beisteuerte. Allerdings traf Roberts nur bei fünf seiner 16 Feldwurfversuche und konnte damit nicht mit der Effizienz des Hertener Poole mithalten. In der Tabelle ist der VfL Stade weiter Vorletzter. Am kommenden Wochenende geht es zum Tabellenzweiten UBC Hannover.