Vier Wochen lang lag sie im Bett, hatte nach einem Training einen Kurzeinsatz bei der 1:3-Niederlage in Dresden und sorgte vor 1200 Zuschauern in der CU-Arena für einige sportliche Highlights.

Fischbek. Anika Brinkmann vom Volleyballteam Aurubis Hamburg wurde zu Recht zur besten Spielerin ihres Teams gewählt – so richtig freuen konnte sich die Außenangreiferin aber nicht. Denn nach 104 Spielminuten stand für die Bundesliga-Damen des VT Aurubis eine 1:3-Niederlage (25:22, 23:25, 19:25 und 18:25) gegen die Roten Raben Vilsbiburg zu Buche.

Der Sieg war keineswegs so deutlich, wie es das Ergebnis ausdrückt. Aurubis spielte in vielen Phasen auf Augenhöhe. Trainer Helmut von Soosten sah gute Ansatzpunkte in seinem Team, aber auch wieder einige Fehler zu ungünstigen Zeitpunkten. Und die nutzte der Tabellenfünfte aus Vilsbiburg zum Sieg. Anika Brinkmann spielte sich mit knallharten Aufschlägen in die Herzen der Fans, war die entscheidende Akteurin für den Satzgewinn mit 25:22 und trieb ihr Team zur Aufholjagd im zweiten Satz, von 17:24 verkürzte VT Aurubis auf 23:24, den letzten Aufschlag setzte Anika Brinkmann ins Netz. Flore Gravesteijn bestritt ihr letztes Spiel für Aurubis, sie löste ihren Vertrag auf. Auch die zweite Mannschaft vom VT Aurubis bleibt nach dem 0:3 gegen USC Münster Tabellenletzter der 2. Liga.