Zweitliga-Volleyballer der SVG Lüneburg gewinnen erstes Spiel der Rückserie mit 3:1 bei TB Bocholt

Lüneburg. Der Entzug der Lizenz für den Erstligisten RWE Bottrop Volleys wäre den Zweitliga-Volleyballern der SVG Lüneburg beinahe zum Verhängnis geworden. Vor dem Start in die Rückrunde in der Zweiten Bundesliga Nord beim TuB Bocholt konnte sich der Gegner mit dem bisherigen Libero des Erstligisten, Lennert Bevers, verstärken und präsentierte sich gegenüber dem Hinspiel stark verbessert. „Die Liberoposition war bisher die Schwachstelle der Bocholter gewesen. Wir können froh sein, dass sich Bocholt bis jetzt nicht noch mehr Spieler vom Nachbarverein geholt hatte,“ sagte SVG-Trainer Michael Merten nach dem letztlich knappen 3:1 (25:20, 25:21, 17:25, 25:22)-Auswärtserfolg seiner Schützlinge.

Die Sätze eins und zwei waren bis 20 Punkte auf beiden Seiten jeweils eine knappe Angelegenheit. „Aber wir konnten die Sätze jeweils im Schlussspurt gewinnen“, freute sich Merten. „Im dritten Satz dagegen waren wir chancenlos.“ Da gelang es dem SVG-Team nicht, sich auf eine geänderte Rotation beim Gegner einzustellen. Im vierten Durchgang war dann eine Aufschlagserie von Michel Schlien der Grundstein zum Erfolg. „Wir lagen bis zu sechs Punkte vorn und konnten am Ende den ständig schrumpfenden Vorsprung über die Zeit retten“, sagte Michael Merten, der ohne die beiden Beacher Marcus Böckermann und Mischa Urbatzka auskommen musste, die am Sonntag ins Trainingslager aufgebrochen sind.

Die Fans der SVG Lüneburg dürfen sich jetzt auf drei Heimspiele ihrer „Helden“ freuen, die am kommenden Sonnabend um 20 Uhr die KMTV Eagles aus Kiel erwarten, danach TSV Giesen und VI Frankfurt.