Fußball-Bezirksligist gewinnt auch die 3. Auflage des Signal-Iduna-Cups

Stade. TuS Güldenstern ist nicht nur seit drei Jahren Ausrichter des Fußball-Hallenturniers um den Signal-Iduna-Cups, die Bezirksliga-Fußballer aus Stade sind auch die bisher einzigen Sieger. Auch die dritte Auflage ihres Hallenturniers, mit dem sich die Stader in 2012 als Turnierveranstalter zurückgemeldet hatten, war in der Sporthalle Camper Höhe eine klare Angelegenheit für die Heimmannschaft. Mit 4:1 setzte sich der Bezirksligist im Endspiel gegen den Landesligaclub SV Ahlerstedt/Ottendorf durch und kassierte die Siegprämie von 800 Euro.

Für die Ahlerstedter und ihren Trainer Hartmut Mattfeldt war es bei ihrem dritten Auftritt in der Halle in diesem Winter der dritte Einzug ins Endspiel. Schon beim Buxtehuder Weihnachtsturnier und dem Budenzauber in Lüneburg stand A/O im Endspiel und verlor. Ihren in vielen Jahren erworbenen Ruf als Hallenspezialisten konnten die Ahlerstedter damit aber allemal untermauern. Ewiger Zweiter wollen sie aber auch nicht sein. Beim Meibohm-Cup des TuS Harsefeld am Sonnabend soll es endlich mit dem ersten Turniersieg bei einem Hallenturnier in diesem Winter klappen. Cupverteidiger in Harsefeld ist TuS Güldenstern.

TuS Harsefeld holte sich beim Signal-Iduna-Cup in Stade den dritten Platz durch ein 4:2 im sogenannten kleinen Finale gegen eine Hamburg-Auswahl, die zum dritten Mal vom früheren Güldenstern-Ligaspieler Kristof Heitmann zusammen gestellt wurde. Heitmann wohnt und lebt im Hamburger Osten, brachte vor allem Spieler aus den Vier- und Marschlande und Altengamme mit nach Stade in die Halle.

Beim Signal-Iduna kam kam auch der beste Torschütze des Turniers aus den Reihen der TuS Güldenstern. Mit fünf Treffern war Osman Yaman bester Schütze, der vor Beginn dieser Saison aus der A-Jugend in den Herrenkader gestoßen war. Weil er aber die gesamte Vorbereitung nicht mitmachen konnte, kam er in der Bezirksliga vier bisher nur zu einigen wenigen Kurzeinsätzen. Trainer Martin König: „Er hat sich in den letzten Wochen nicht nur wegen seiner starken Auftritten in der Halle in die Mannschaft gespielt.“

Die Überlegenheit der TuS Güldenstern Stade unterstreicht nicht nur der klare Sieg im Endspiel. „Wir haben im Halbfinale sogar mit 6:1 gewonnen“, erzählte Trainer Martin König, der am Saisonende nach 13 Jahren endgültig Schluss macht. „Ich werde wohl ein Jahr Pause machen“, sagte König. In den vergangenen Wochen war der A-Lizenz-Inhaber immer wieder als möglicher Nachfolger von René Klawon beim Buxtehuder SV genannt worden. Seine Aufgaben als DFB-Stützpunkttrainer in Stade will Martin König aber weiter wahrnehmen.

TuS Güldenstern bittet auch nächsten Sonnabend wieder zum Hallenkick. Dann richten die Altliga-Fußballer ihr 43. Hallenturnier mit dem traditionellen Grünkohlessen aus.