Das letzte Saisonspiel des Jahres führt die Zweitliga-Volleyballer nach Sachsen-Anhalt. Verein lässt sich auf Erstligatauglichkeit prüfen

Lüneburg. Zum Abschluss der Hinserie in der 2. Bundesliga und zugleich dem letztem Punktspiel des Jahres 2013 müssen die Volleyballer der SG Lüneburg noch einmal auf die Reise gehen. Am Sonntag geht es nach Sachsen-Anhalt zum Tabellenvierten VC Bitterfeld-Wolfen. Spielbeginn ist 16 Uhr.

Dabei geht es vor allem darum, den Gegner auf Distanz zu halten, der den Lüneburgern im Kampf um Platz zwei und die erneute Vizemeisterschaft noch gefährlich werden kann. Allerdings dürfte der Gegner kein Kontrahent im Kampf um den Aufstieg werden, denn außer der SVG Lüneburg hat sich aus der Nordstaffel nur noch Spitzenreiter Netzhoppers KW-Bestensee dem Verfahren einer Vorlizenzierung durch die Deutsche Volleyball-Liga (DVL) unterzogen, mit dem die potenziellen Anwärter auf den Aufstieg auf ihre Tauglichkeit für die Eliteliga überprüft werden. Die DVL hat die Vorlizenzierung als verbindliche Voraussetzung für die spätere Lizenzierung in der 1. Bundesliga eingeführt. Die Teilnahme an der Prüfung verpflichtet aber nicht zum Aufstieg. In den kommenden Wochen werden die eingereichten Unterlagen geprüft. Neben persönlichen Beratungsgesprächen umfasst der Service des DVL-Teams auch das Angebot von Checklisten und Workshops, die auf die Aufstiegsinteressierten zugeschnitten sind.

Personell kann Trainer Michael Merten fast aus dem Vollen schöpfen. Sven Tennert fällt weiter mit einer Handverletzung aus und Beacher Markus Böckermann plagt sich weiter mit Rückenproblemen herum. Böckermann und sein Beach-Partner Mischa Urbatzka wurden vom Vorstand des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) in den Status eines Nationalteams befördert wie sonst nur noch drei weitere Beach-Duos bei den Männern und insgesamt drei bei den Frauen. Vorrangiges sportliches Ziel der beiden deutschen Beach-Volleyballmeister, die im Sand für den FC St. Pauli antreten, sind die Olympischen Spiele 2016 in Rio.