Basketballer des Aufsteigers zahlen sportliches Lehrgeldin der 2. Bundesliga Pro B

Stade. Was in dieser Woche auf die Stader Basketballer zukommt, hat Trainer Benka Barloschky schon auf der Rückfahrt aus Bochum vorgegeben. „Wir müssen hart arbeiten, um zum nächsten Sieg zu kommen“, kündigte der Coach des Aufsteigers in die 2. Bundesliga Pro B eine intensive Trainingswoche an. Soll das Saisonziel mit dem Klassenerhalt in der neuen Liga realisiert werden, dann muss am kommenden Sonnabend der vierte Sieg her.

Auch wenn der Gegner von den BSV Sixers aus Bitterfeld Tabellenletzter der Pro-B-Zweitliga ist, wird die Begegnung am Sonnabend, 14. Dezember, um 18 Uhr in der Ballsporthalle von Sandersdorf-Brehna alles andere als ein Selbstgänger. Das Schlusslicht hat nichts zu verlieren, rechnet sich gegen den VfL Stade ebenfalls etwas aus und strebt den dritten Saisonsieg an.

Das wollen die Stader Basketballer unbedingt verhindern. Sie werden in dieser Woche alles tun, um die Schwächephase bei der 72:90-Niederlage bei den VfL Astro Stars Bochum nicht zu wiederholen. Da leistete sich das VfL-Team eine unerklärliche Auszeit, erlaubte den Bochumer Gastgebern einen 30:7-Lauf, der die Begegnung entschied. Dabei sah es bis zu diesem Zeitpunkt für die Stader Korbjäger gar nicht so negativ aus. Sie lagen nur mit sechs Punkten (44:50) zurück, der Sieg schien bis Mitte des dritten Viertels noch möglich. Doch dann folgten sehr schwache neun Minuten. Der VfL Stade kämpfte sich vom 51:80-Rückstand sieben Minuten vor Schluss noch zu einem respektableren 72:90 (35:42)-Endstand heran. Die besten Punktesammler waren Reginald Hopkins (18), Steffen Kiese (14) und Joscha Kolnisko (13).

Nicht mehr zum Kader gehört Ismar Seferagic, der Vertrag wurde einvernehmlich aufgelöst. Die Chemie zwischen Mannschaft und dem Kanadier stimmte nicht, die Auffassungen waren zu unterschiedlich.