Der größte Fehler, den die Volleyballer der SVG Lüneburg an diesem Sonnabend, 20 Uhr, in der Gellersenhalle im letzten Heimspiel des Jahres machen könnten, wäre es, den Gegner zu unterschätzen.

Lüneburg. Obwohl Zweiter in der 2. Bundesliga konnten die Lüneburger doch erst drei Mal mit 3:0 gewinnen. Es gibt eben keine leichten Gegner in dieser starken Liga. Darauf hat Trainer Michael Merten schon des öfteren hingewiesen und er wird es auch vor dem Spiel am Sonnabend gegen den Tabellenzehnten VV Humann Essen getan haben.

Nach Reppenstedt kommt ein Aufsteiger aus der 3. Liga, der zuletzt 3:0 gegen die Eagles Kiel gewinnen konnte. Nach einjähriger Abwesenheit kehrte der VV Humann Essen in die 2. Bundesliga Nord zurück. Als Vizemeister der 3. Liga West profitierten die Ruhrpottler als Nachrücker vom Verzicht der Mannschaft Tecklenburger Land. Personell hat sich beim VVH im Vergleich zur Vorsaison nicht viel getan, mit Timm Ernst (Tecklenburg) und Daniel Nollmann (Bonn) wurden lediglich zwei Neuzugänge in die Mannschaft integriert. Den wesentlicheren Wechsel gab es auf der Trainerbank. Dort tauschten der letztjährige Cheftrainer Falko Hildebrand und sein Co-Trainer Christoph Happe die Plätze. Als große Stärke gilt bei den Essenern traditionell die mannschaftliche Geschlossenheit. Etwa die Hälfte des Kaders stammt aus dem eigenen Nachwuchs und spielt seit vielen Jahren zusammen.