Fußball-Landesligist SV Ahlerstedt/Ottendorf bleibt weiter ohne Sieg gegen Heeslingen. SV Eintracht Lüneburg fegt SV Ilmenau mit 5:0 vom Platz

Ahlerstedt/Lüneburg. Seit ewigen Zeiten haben die Fußballer der SV Ahlerstedt/Ottendorf nicht gegen die Kicker aus der Nachbargemeinde Heeslingen gewinnen können. Und wie schon beim 3:3 im Hinspiel konnte auch das Landesliga-Rückspiel gegen den Heeslinger SC auf eigener Anlage wieder nicht gewonnen werden. Mit 1:2 (1:0) kassierte die Mannschaft von Trainer Hartmut Mattfeldt im letzten Spiel vor der Winterpause im Derby sogar eine Niederlage.

Schon am dritten Spieltag gehörten auf Ahlerstedter Seite Jan Fitschen und beim Heeslinger SC Daniel Grimm und Patrick Klee zu den Torschützen. Fitschen traf jetzt für Ahlerstedt nach einer halben Stunde zur 1:0-Führung. Doch zehn Minuten nach dem Seitenwechsel konnte Daniel Grimm für die Gäste ausgleichen. Und dann wechselte Gästetrainer Sören Seidel genau richtig ein, brachte 20 Minuten vor Schluss Patrick Klee (früher Güldenstern Stade), der drei Minuten später prompt den Siegtreffer erzielte. Die SV Ahlerstedt/Ottendorf verabschiedet sich im Mittelfeld der Tabelle in die Winterpause.

Für Philip Meyn, Ligamanager der Eintracht Elbmarsch, fällt das 2:1 (1:0) beim MTV Treubund Lüneburg unter die Kategorie Heimsieg. „Von den gut 300 Zuschauern gehörte mehr als die Hälfte zu unseren Anhängern“, sagte er. Jedenfalls sei der Torjubel beim 1:0 durch Marvin Mißfeld in der sechsten Minute viel lauter gewesen als gleich nach dem Seitenwechsel beim Ausgleich durch einen umstrittenen Elfmeter durch Maik Kruse. „Benny Ossenfurt hatte klar den Ball gespielt“, sagte Meyn und ließ noch ein paar kritische Worte über den Unparteiischen Felix Bahr folgen, der nach einer Stunde dem Lüneburger Eyke Kleine die rote Karte zeigte. „Hätte er rechtzeitig eingegriffen, hätte sich Jan Flindt auch keine Kreuzbandverletzung zugezogen“, schimpfte er.

So aber konnte sich „ein heiteres Spielchen“ entwickeln, zum Glück für seine Mannschaft mit noch einem Strafstoß in der Nachspielzeit, den Mark Schade zum viel umjubelten Sieg verwandelte. Meyn fand auch den zweiten Strafstoß, verursacht von Johann Studtmann an Marvin Mißfeld, fragwürdig, war aber dennoch glücklich über den Erfolg. Sein Fazit: „Die Hinrunde ist für uns besser verlaufen als erhofft.“

Das könnte auch für die SV Eintracht Lüneburg gelten, die nach einem 5:0 (2:0)-Auswärtssieg beim SV Ilmenau als Tabellensechster in die Winterpause geht. Trotz des frühen 1:0 durch Alexander Beis nach gut fünf Minuten war es nicht von Anfang an das erwartet einseitige Spiel. Erst mit dem 2:0 kurz vor der Pause durch Alexander Reinecke war der Bann gebrochen. Nach der Pause legten Hüseyin Alak, Astib Thaqi und Andreas Demir nach. Eintracht „überwintert“ als Sechster.