Fußball-Landesliga geht mit drei Nachbarschaftsduellen in die Winterpause
Lüneburg/Ahlerstedt. Am letzten kompletten Spieltag des Jahres stehen in der Fußball-Landesliga Lüneburg gleich drei Nachbarschaftsduelle auf dem Spieplan. Den Anfang machen am Sonnabend um 14 Uhr im Sportpark an der Uelzener Straße der MTV Treubund Lüneburg und Eintracht Elbmarsch. In Melbeck ist um 18 Uhr der SV Ilmenau Gastgeber für die SV Eintracht Lüneburg und zur gleichen Zeit erwartet die SV Ahlerstedt/Ottendorf den Heeslinger SC aus dem Nachbarkreis Rotenburg zum Derby. Ahlerstedt und Heeslingen liegen – wenn auch getrennt durch die Kreisgrenze – nur gute zehn Kilometer auseinander.
Der MTV Treubund Lüneburg hat mit seinem Gast Eintracht Elbmarsch noch eine Rechnung offen. Mit 3:1 setzte sich die Eintracht im Hinspiel durch, Christian Spill traf zweimal in der letzten Viertelstunde. Inzwischen hat es der Torjäger auf 15 Saisontreffer gebracht und den bisher die Torschützenliste anführenden Dennis Heineke vom FC Hambergen abgelöst.
Unterschiedliche Trends treffen in Melbeck aufeinander. Während die Kurve beim Gastgeber SV Ilmenau geradelinig verläuft – die Mannschaft ist seit sieben Wochen Vorletzter – geht es bei der Eintracht tendenziell bergauf. Als Letzter in die Saison gestartet rangiert das Team von Trainer Michael Krienke aktuell auch Platz acht.
SV Ahlerstedt/Ottendorf trifft auf ihren Partnerverein Heeslinger SC
Für die Ahlerstedter ist das Derby gegen den Heeslinger SC sogar so etwas wie das Spiel des Jahres. Der Heeslinger SC als Nachfolgeverein des TuS Heeslingen ist Partnerverein der SV Ahlerstedt/Ottendorf. Gemeinsam haben die Nachbarclubs vor vier Jahren den Junioren-Förderverein (JFV) Ahlerstedt/Ottendorf/Heeslingen gegründet, der in dieser Saison mit sechs Mannschaften im hochklassigen Jugendbereich mitmischt. Darüber hinaus verbindet beide Vereine seit Urzeiten eine „gesunde Rivalität“, wie das unter Nachbarn so üblich ist. Das Hinspiel endete 3:3 unentschieden. Die jungen Ahlerstedter hätten beinahe sogar drei Punkte aus Heeslingen mitgenommen. Es war die Phase, in der die Heeslinger nach Zwangsabstieg aus der Oberliga und Neugründung des Vereins anfangs nicht zu ihrer Form fanden. Diese Zeiten sind aber längst vorbei, inzwischen spielt das größtenteils zusammen gebliebene frühere Oberligateam die ihm zugedachte Favoritenrolle und hat sich peu à peu auf Tabellenplatz drei an die führenden Mannschaften Teutonia Uelzen und Eintracht Cuxhaven herangepirscht.
(gb)