Am Ende ging den Heidschnucken gegen die Piranhas die Puste aus.

Adendorf. Bei der 4:8 (3:2, 1:2, 0:4)-Auswärtsniederlage bei den Rostock Piranhas konnte Eishockey-Oberligist Adendorfer EC gegen den Tabellenzweiten Rostocker EC vor knapp 1000 Zuschauern das erste Drittel gewinnen und lag auch bei der zweiten Pausensirene mit 4:4 gleichauf. Der Unterschied zwischen beiden Teams wurde erst im Schlussdrittel deutlich, in dem die Adendorfer noch vier Gegentreffer kassierten, selbst aber nicht mehr ins gegnerische Tor trafen.

Nur ein Pfostentreffer von Phil Hungerecker war im dritten Spielabschnitt zu wenig, um für die mögliche Überraschung zu sorgen, die lange Zeit in der Luft lag. Doch dann machte sich der Kräfteverschleiß bei den Gästen viel deutlicher bemerkbar als bei der Heimmannschaft. Phil Hungerecker hatte Adendorf mit 1:0 in Führung geschossen, Markus Kankaaranta traf zum 2:2-Ausgleich und wieder Hungerecker markierte die 3:2-Führung nach dem ersten Drittel. Zum 4:4 war wieder Kankaaranta erfolgreich. Neben der sportlichen Leistung, die zwei Drittel lang nichts zu wünschen übrig ließ, stimmte bei Adendorf diesmal auch die sportliche Haltung. Nur zwei Zwei-Minuten-Strafen für Sascha Fitzner und Vadim Kulabuchov standen deren sechs für die Rostock Piranhas gegenüber.