Am eigenen Unvermögen gescheitert ist Handball-Drittligist SV Beckdorf beim 29:31 (17:18) beim HSV Hannover.

Beckdorf. „Und ich habe auch nicht alles richtig gemacht,“ nahm Trainer Lars Damman einen Teil der Schuld an der vermeidbaren Auswärtsniederlage auf seine Kappe.

Der Reihe nach. Nach einem Vier-Tore-Rückstand (7:11) kämpfte sich der SV Beckdorf erst auf 18:18 heran um dann sogar mit 24:20 in Führung zu gehen. Lars Dammann: „Dann haben wir mit zwei Spielern in Überzahl nicht nachgelegt. Ich hätte an dieser Stelle Benjamin Murray bringen müsse, weil Vito Clemens einen richtig schlechten Tag erwischt hatte.“ Außerdem ließen nun beim bis dahin besten Beckdorfer Stefan Völkers nach überstandener Grippe die Kräfte nach. Ebenfalls geschwächt fand Maris Versakovs nie zu seinem gewohnten Spiel. „Er konnte nur mit angezogener Handbremse spielen“, sagte Dammann. Bei Versakovs war bereits nach einer Viertelstunde die erste Auswechslung fällig. In der zweiten Halbzeit führte Versakovs die Mannschaft zur Führung. Die große Schwachstelle war der Rückraum, als einziger traf Stefan Völkers. Dammann: „Unsere Außen waren völlig abgemeldet.“. Kreisläufer Jens Westphal war wegen einer gebrochenen Nase nicht mit nach Hannover gefahren, Markus Bowe gerade aus Barcelona zurückgekehrt. Außer Völkers konnten nur Torwart Stefan Stielert und phasenweise Henning Scholz überzeugen. Lars Dammann: „Die Niederlage hätte nicht sein müssen.“ Die besten Werfer waren Völkers mit sieben Treffern aus dem Feld, Versakovs (7, davon 3 Siebenmeter) und Scholz (5).