Auf der Rückfahrt konnte sie schon wieder lächeln, auch wenn ihre Nase angeschwollen war und schmerzte.

Harburg. Karen Peters von der SG Harburg Baskets hatte sich im letzten Viertel im Spiel der 1. Regionalliga Nord bei der BG Zehlendorf in Berlin nach einem Zweikampf einen Nasenbeinbruch zugezogen. Der 78:55 (18:11, 35:26, 51:40)-Erfolg in der Bundeshauptstadt war Trost für Peters, die mit ihrem Basketballteam auf dem vierten Tabellenplatz rangiert und am kommenden Sonntag die WSG 81 Königs Wüsterhausen in der Sporthalle des Immanuel-Kant-Gymnasiums empfängt (15 Uhr).

Vor allem die Spielweise seiner Damen verleitete Cheftrainer Denis Mangkod zu Freudensprüngen an der Seitenlinie. In allen vier Vierteln hatten sich die Harburgerinnen einen Vorsprung erarbeitet. „Wir sind aber schwer ins Spiel gekommen“, sagte Co-Trainer Ron Tietgen. Erst als die Abwehr von der Manndeckung auf Zonenverteidigung umgestellt wurde, lief das Spiel. Es gab phasenweise exzellenten Basketballsport zu sehen. Nach acht Minuten gelang ein 10:0-Lauf, der im zweiten Viertel mit 10:2 und im letzten Abschnitt mit 15:6 wiederholt wurde. Sabrina Ochs (25 Punkte) hatte eine Freiwurfquote von 87 Prozent, verwandelte 13 von 15 Freiwürfen. Ann-Kristin Rathjen (13) und Ina Bergmann (11) punkteten auch zweistellig.