Beim 1:3 bei den Netzhoppers geht nach 23:21-Führung der zweite Satz noch verloren

Lüneburg. Mit einem ungewöhnlichen Kraftakt machten die Zweitliga-Volleyballer der SVG Lüneburg aus einem 10:16-Rückstand im zweiten Satz beim Spitzenreiter Netzhoppers Königs Wusterhausen in Bestensee eine 23:21-Führung und mussten danach diesen Spielabschnitt doch mit 24:26 abgeben. Es hätte nach dem 25:15 im Auftaktsatz der erhoffte Punktgewinn beim Ligafavoriten sein können, doch weil auch die übrigen Sätze verloren wurden, sprang bei der 1:3-Auswärtsniederlage am Ende nichts Zählbares heraus.

Sehr zum Ärger von Trainer Michael Merten. „Wir waren so dicht dran“, sagte er. Danach konnte er seinem Team im dritten Satz (22:25) nur noch ein „fahriges Spiel“ bescheinigen. Im vierten Satz, der mit 17:25 fast so deutlich verloren ging wie der erste gewonnen wurde, war die Luft raus. Das dürfte auch für das ehrgeizige Ziel gelten, am Saisonende Platz eins zu belegen. „Königs Wusterhausen ist jetzt mit zehn Punkten in Führung, das werden die über die Saison retten“, ist sich Michael Merten sicher, dass für seine Mannschaft der Sprung in die 1. Bundesliga nur noch über Tabellenplatz zwei und drei führen kann.

Dabei konnte die SVG Lüneburg bis auf Markus Böckermann in Bestbesetzung antreten. Anders als im nächsten Heimspiel am Sonnabend gegen Lindow-Gransee. Dann werden Mischa Urbatzka und Falko Steinke mit Sicherheit nicht dabei sein können. Merten: „Das wird auch wieder alles andere als ein Selbstgänger.“