Zu Hause sind die Regionalliga-Fußballfrauen der SV Ahlerstedt/Ottendorf eine Macht.

Ahlerstedt/Immenbeck. Das 2:1 (0:0) gegen den Hamburger SV war bereits der fünfte Erfolg im eigenen Stadion. Dort gab es bei sechs Auftritten nur eine Niederlage gegen Tabellenführer Holstein Kiel. 15 Punkte – wie die SV Ahlerstedt/Ottendorf – holte vor eigenem Publikum kein anderes Team. Allerdings hat auch noch keine andere Mannschaft bereits sechs Mal im eigenen Stadion gespielt. Die gute Platzierung auf Rang drei ist vor allem Ausdruck dieser guten Heimbilanz.

Dass die Ahlerstedter Fußballfrauen noch kein Spitzenteam in der Regionalliga sind, zeigt ein Blick auf die Tabelle. Der Abstand auf Holstein Kiel beträgt sechs, auf den Tabellenzweiten TSV Havelse fünf Punkte. Während die Spitzenteams erst drei und vier Gegentreffer zugelassen haben, sind es bereits deren 13 bei A/O. Gegen den HSV musste Torfrau Karina Steffens allerdings erst in der Schlussminute ein einziges Mal hinter sich greifen, als HSV-Angreiferin Catherine Knobloch im Endspurt für Ergebniskosmetik sorgte. Aber auch die Ahlerstedterinnen taten sich schwer beim Tore schießen. Erst 20 Minuten vor Schluss traf Jacquelin Buchholz zum 1:0, der zweite Ahlerstedter Treffer durch Anna-Lena Günthel ließ weitere zehn Minuten auf sich warten.

Mischt Ahlerstedt am oberen Tabellenrand mit, geht es für Eintracht Immenbeck in dieser Saison nur um den Klassenerhalt. Umso wichtiger jetzt das 3:1 im Abstiegsduell gegen Schlusslicht SF Wüsting-Altmoorhausen. Der Gegner bleibt dadurch weiter ohne jeden Punktgewinn und wäre als Elfter der Tabelle am Ende der Saison zweiter Absteiger neben dem FFC Oldesloe, der sein Frauenteam zurückgezogen hat. Die Tore für Immenbeck erzielten Sarah Stöckmann (8.), Tania Rocha-Ferreira (11.) und Maria Marrocu (45., Foulelfmeter). Der Abstand zum ersten Abstiegsplatz hat sich damit auf sieben Punkte vergrößert.